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Quelle: Einband bux design München, Illustration Ruth Botzenhardt
Kurator'in für: Medien und Gesellschaft Literatur forum Zeit und Geschichte Klima und Wandel Volk und Wirtschaft Technologie und Gesellschaft Pop und Kultur Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper Fundstücke Flucht und Einwanderung Feminismen Europa
verkrachter Historiker und verhinderter Politologe. Landwirt, LKW Fahrer, DJ, Eventmanager, Messeveranstalter, Kommunikationsberater, web-entrepreneur...
seit 2008 im Schützengraben der digitalen Revolution im Journalismus...
co-founder & Geschäftsführer von forum.eu (früher piqd.de)
co-founder von torial.com
Geschäftsführer der Schwingenstein Stiftung
Ein ganz neues Leseerlebnis für mich. Ich nenne es „funky reading". Stanišić sagt nicht alles. Er spielt ungeheuer vieles nur an, lässt es mitschwingen, anklingen und es wird erst fertig im Hirn des Betrachters. Man fühlt sich irgendwie selber total toll kreativ beim Lesen.
Irgendwie hat Saša Stanišić ein Problem mit der deutschen Sprache. Sie reicht ihm einfach nicht. Dementsprechend beugt und biegt er sie, verdichtet und gedichtet und entbindet sie ständig und für immer. Wie es ihm gefällt. Und mir.
Dass Poesie und Prosa hier vergeblich ihrer beider Grenze suchen, hat vermutlich schon mal jemand über ihn geschrieben. Ist aber fast zu banal. Stanišić geht permanent die Phantasie durch. Da zuzuschauen, macht Erstaunliches mit einem. Es wiegt einen in angenehmster Sicherheit, leichte, flockige Wortteppiche, die allesamt wunderbar fliegen können und auf denen man es sich bequem macht und dann wird es überfallartig so traurig, so lustig, so klug, so politisch und so persönlich, dass man ruckartig die Luft einzieht. Immer ist es durchdrungen von Menschenliebe, die völlig unpikiert auf die eigene und aller anderer Mittelmäßigkeit und Unzulänglichkeit sieht.
Klingt anstrengend? Ist es aber nicht. Ich meine, wessen dramaturgisches Beuteschema voll auf hochfrequente Mordaufklärung oder so kalibriert ist, der ist hier erst recht richtig, muss sich aber halt verändern. Den „Fallensteller" sollte man nicht in Eile oder Gier hinunterschlingen, ich denke er gewinnt sehr, wenn man sich sozusagen ab und zu mal aus der Kurve tragen lässt und dem eigenen Faden folgt...oder ihn mitlaufen lässt in der weiteren Geschichte.
Ich kann leider keine Vergleiche ziehen zu seinen sonstigen Werken, weil das mein erster Stanišić war, aber bald.
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