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Sachbuchautor über Romane in Berlin. Letzte Veröffentlichung: "Mein Leben als Tennisroman" (Blumenbar). Kolumne "Bad Reading" im Freitag (das meinungsmedium).
Mitten in der Pandemie plötzlich wieder Lust, andere Buchmenschen für Portraits zu treffen. Mit Juliane Liebert ist der Zug leider abgefahren. Die Chance wurde bereits im letzten Sommer vertan, als ich erfolglos versuchte, hinter die Geheimnisse (oder Konflikte) eines Lyrik-Lektorats zu kommen.
Dafür bin ich gestern, um auch mal wieder aus Ostberlin rauszukommen, extra zum Walter-Benjamin-Platz geradelt und hab mir den neuen, wieder mal opulent gestalteten Geistesblüten-Katalog der Autorenbuchhandlung besorgt. 288 Seiten, null Euro und ALLES, was in diesem Frühjahr rauskommt, drin. Von Ottessa Moshfegh bis Judith Hermann, alle mit extra eigentümergeführten Exklusiv-Interviews ("Lieber Peter Richter, endlich 'August'!").
Juliane Liebert, deren Debüt-Gedichtband lieder an das große nichts (Suhrkamp) jetzt endlich unter großem Feuilleton-Beifall erschienen ist (Riesenportrait in der neuen Wochenend-Berliner), ist im Geistesblüten-Katalog gleich zwei Mal vertreten. Sie wird interviewt und portraitiert selbst Joachim Sartorius zu dessen 75. Geburtstag:
"War das Jahr nur Warten und Onanie?" haben sich im Lockdown wohl viele gefragt. Aber in Sartorius' Welt ist Sinnlosigkeit nicht der Normalzustand. Zumindest besteht immer noch die Hoffnung, dass es so etwas wie einen ewigen Kreislauf aus (Spuren-)Lesen und Schreiben gibt.
Das Foto zu ihrem eigenen Katalog-Portrait (aus irgendeinem Instagram-Grund oft in Strumpfhosen) wurde übrigens vom ehemaligen "Andy Warhol's Interview"-Kollegen Claude Gerber gemacht, den ich immer als "lieber Claude" anmailte und der aber überhaupt kein Mann ist.
Bevor einem ganz schwindelig wird von soviel Past und Buzz-Talk, hier noch schnell mein Liebert-Lieblingsgedicht, das ich mir mit dem kritischen taz-Rezensenten Jens Uthoff (unten verlinkt) teile:
na einer muss ja auch die battlerapper trösten
komm lass mich meinen kopf in deinen legen
ich bin der spiele so müde, selbst die messer
haben das stechen satt und das schneiden
und das steak will wachsen zum tier
und einer muss doch auch die battlerapper trösten
wenn sie in tränen aufgelöst in ihren jaguaren
kauern, und einer muss doch die berge glätten
bis sie flach sind wie hotelbetten gegen drei am nachmittag
Und heute kommt die neue Haftbefehl.
Quelle: Jens UthoffRessort Kultur Bild: Claude Gerber/Suh... taz.de
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