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Literatur

Lebensmittelklarheit

Quelle: lebensmittelklarheit.de

Lebensmittelklarheit

Jochen Schmidt
Schriftsteller und Übersetzer
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Jochen SchmidtMittwoch, 31.07.2019

Ich bin in den letzten 50 Jahren vielleicht kein anderer Mensch geworden, aber zumindest habe ich mich zu verschiedenen Zeiten ganz verschieden ernährt. Meistens hing es davon ab, welches Lebensmittelgeschäft am nächsten lag und was dort am billigsten war. Fast schon mit Nostalgie denke ich an die Zeit nach der Wende zurück, als ich mich bei Kaiser's über jedes A&P-Produkt freute, es gab sogar geschälte Kartoffeln, die im Glas in einer Art Wasser schwammen. Wie praktisch, man sparte sich das Schälen mit dem Sparschäler! Oder die abgepackte Salami, bei der der Verpackung, wenn man sie öffnete, so ein seltsamer Geruch nach Plastik entströmte, ähnlich wie bei Druckerpatronen. Aber sie war halt die billigste. Lange Berechnungen stellte ich an, um am meisten Biomasse für das wenigste Geld zu bekommen. Als ich dann anfing, Sport zu treiben, mußte auch das Verhältnis von Eiweiß und Fett stimmen, Einkaufen wurde zu einer komplizierten Optimierungsaufgabe, bei der der Geschmack noch die geringste Rolle spielte. Später zog im Parterre meines Hauses ein Biomarkt ein, der noch dazu abends länger geöffnet hatte als Kaiser's, also kaufte ich, weil meine Bequemlichkeit meinen Geiz noch ausstach, eine Weile Bioprodukte. Leider mußte man an der Kasse immer so lange warten, weil die Verkäufer beruflich eher Quereinsteiger waren, viele Kunden hatten aber auch Zeit mitgebracht und legten Wert auf Beratung ("Wie lange reift das Brot schon?" fragte einmal ein Mann, am Backstand, ich hätte gefragt, wie alt es ist.)

Sahra Wagenknecht hat neulich im Gespräch mit Wolfgang Joop gesagt, man sei kein schlechterer Mensch, wenn man sich den Einkauf im Biosupermarkt nicht leisten könne. Diese Aussage ärgert mich sehr, weil sie offene Türen einrennt, die nirgendwohin führen. Ich habe mal einen Rentner in einem Einkaufscenter vor einem Biosupermarkt schimpfen hören: "Alles Lug und Trug!" Seitdem denke ich über eine passende Antwort nach. Es kommt mir vor, wie sich über Windräder zu beschweren, weil sie die Landschaft an der Autobahn verschandeln.

Ich würde sagen, man kann sich den Einkauf im Bio-Supermarkt leisten, wenn man bereit ist, mehr vom Budget für Lebensmittel auszugeben, wenn man weniger Lebensmittel wegschmeißt und auf Luxusprodukte wie Fleisch weitgehend verzichtet. Aber vor allem bin ich der Meinung, daß es dem Klima vollkommen egal ist, ob man sich für einen besseren oder schlechteren Menschen hält, oder ob man sogar ein besserer Mensch ist, Hauptsache, man trifft beim Einkaufen bessere Entscheidungen, was einem ein Biosupermarkt natürlich nicht abnimmt. Tatsache ist aber, daß bei den Produkten der Lebensmittelindustrie und der konventionellen Landwirtschaft die sozialen Kosten und die Kosten, die die Produktion der Lebensmittel für die Umwelt und für zukünftige Generationen aufwirft, nicht im Preis internalisiert sind. Daß ich mich an diesen Kosten beteilige, wenn ich Bioprodukte kaufe, kann ich nur hoffen, weiß es aber nicht.

In Gustav Pazaureks "Guter und schlechter Geschmack im Kunstgewerbe" (1912) fand ich ein Zitat von Adolf Vetter vom Berliner Werkbundtag 1900, ein guter Teil der "Staatsverdrossenheit des Proletariats" hänge damit zusammen, daß "nahezu alle Dinge der Notwendigkeit oder des Vergnügens, die er braucht oder genießt, Schundwaren, das heißt Lügen sind, die an ihm begangen werden. Soll treu bleiben, wer immer betrogen wird." Nun steht es heute jedem frei, sich über die Produkte, die er konsumiert, zu informieren und bestenfalls sogar auf die Anschaffung zu verzichten, statt einen großen Teil seiner Lebenszeit damit zu verbringen, das Geld zu verdienen, das man für sinnlosen Konsum und sinnlose Reisen ausgibt, man ist also eigentlich selbst schuld, wenn man sich betrügen läßt. Trotzdem ist die Dreistigkeit, mit der gerade Hersteller von sogenannten Lebensmitteln alle legalen Mittel ausreizen, um den Kunden zu täuschen, schon bemerkenswert und irgendwie auch literarisch.

Wenn ich heute in einen herkömmlichen Supermarkt gehe, ist das eine Reise in die Vergangenheit, als ich mich von Müller-Milchreis ernährt habe, später auch mal von Landliebe-Grießbrei, weil "Landliebe" gesünder klang. Ich habe irische Butter gekauft, weil es in Irland (in meiner Vorstellung) so grünes Gras gibt (es regnet da doch dauernd?), ungarische Salami (wegen Piroschka), Landbrot, weil ich kein Stadtbrot wollte, Dallmayr-Kaffee, weil das fehlende "e" in "mayr" mir Kaffeerösttradition suggerierte (vielleicht hätte der Milchreis in "Müllr-Milchreis" umbenannt werden sollen?), Schwartau-Marmelade, weil sie aus "Bad" Schwartau kam, also einem Erholungsort. Außerdem habe ich natürlich immer zum alternativen Ostprodukt gegriffen, um dem Osten auf die Beine zu helfen (Pflaumenmus aus Mühlhausen, Leckermäulchen, Riesaer Nudeln). Inzwischen haben für mich Supermärkte so viel mit Lebensmitteln zu tun wie eine Bahnhofsbuchhandlung mit Literatur. Man muß nur sehen, wie dreist auf den Verpackungen der aus bis zu 35 % Zucker bestehenden Frühstückscerealien mit Comic-Motiven Kinder angelockt werden. Wie ich erst kürzlich erfahren habe, gibt es sogar eine Subkultur von Fertig-Kindergeburtstagstorten aus dem Kühlregal, von der "Benjamin-Blümchen"- bis zur "Feuerwehrmann-Sam"-Torte. Toll, da muß die Mutti nicht mehr selber backen! Ich neige ja dazu, solche Dinge jahrelang zu übersehen, bis man mich gewaltsam darauf hinweist. Im Grunde ist das Angebot im Supermarkt ein Sinnbild unseres Versagens als Gesellschaft.

Aber es gibt jemanden, der für uns kämpft, nämlich die Bundesregierung. Die Seite lebensmittelklarheit.de des Bundesverbands der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände bietet beste Unterhaltung, gerade weil ich von den meisten Produkten, um die es dort geht, und die man angeblich essen kann, noch nie gehört habe. In den Kategorien "Erlaubt!" "Getäuscht?" "Geändert" findet man hier ein Archiv von inzwischen über 600 Produkten, zu denen es Beschwerden von "Verbrauchern" gab, meistens geht es um Diskrepanzen zwischen Versprechungen auf der Verpackungsvorderseite und tatsächlichem Inhalt, über den auf der Rückseite in mikroskopisch kleiner Schrift informiert wird. Der Bundesverband schreibt die Firmen an und teilt uns die Antwort mit, sofern eine eingetroffen ist. Eine Firma, die ihre Gummibärchen als "Fitnessbären" verkaufen wollte, weil sie statt Kristallzucker andere Zuckerarten (Glucose, Maltose, Fructose, etc) enthalten, behauptet: 

"Wir ändern unsere Verpackung. Nicht, weil wir vorher jemanden irreführen hätten wollen, sondern weil die Verpackung offenbar missverstanden werden konnte. Wir sahen die Darstellung der gemeinhin als gemütlich und glücklich bekannten, rundlichen Bären beim Sport treiben als ironisierenden Kontrast, unterstrichen durch die Aussage, wie viel Sport man machen muss, um die genaschten Kalorien zu verbrennen. Erst durch die Beschwerde wurde uns bewusst, dass man die Verpackung offenbar auch anders verstehen könnte. Dies wollen wir nicht."

Wenn eine Wurst mit "nach traditioneller Rezeptur" wirbt, aber voller Konservierungsstoffe ist, dann rechtfertigt sich die Firma damit, daß man sich auf die Zeit der "Freßwelle" nach dem Zweiten Weltkrieg beziehe, als man die Wurst genauso hergestellt habe. Selber schuld, wer bei "traditionell" an mittelalterliche Wurstmacherkunst denkt. Fjördens Feines Lachsfilet in feiner Pesto-Sauce, das auf der Verpackung Pinienkerne, Olivenöl und Basilikumblätter zeigte, aber nur eine Tomatensauce enthielt, heißt nun "in herzhafter Tomaten-Sauce" (zeigt aber immer noch das nicht enthaltene Basilikum und Olivenöl). Die Ausflüchte der Hersteller haben manchmal schon etwas Rabulistisch-Kafkaeskes. Wenn bemängelt wird, daß Fischsticks von Iglo nicht, wie behauptet, zu 100 % aus Fischfilet bestehen, sondern zu 56 % aus Panade, die auf dem Foto allerdings hauchzart aussieht, dann argumentiert die Firma, der verwendete Fisch bestehe zu 100 % aus Fischfilet und auf den Panade-Anteil werde sogar "freiwillig" auf der Verpackungsvorderseite hingewiesen. Schwarzwälder Schinken oder Nürnberger Rostbratwurst müssen nicht aus dem Schwarzwald oder aus Nürnberg stammen (was sie vielleicht auch nicht besser machen würde), denn im Gegensatz zum Siegel "geschützte Ursprungsbezeichnung", bei der die Erzeugung vollständig in der genannten Region erfolgen muss, ist für die Kennzeichnung "geschützte geografische Angabe" lediglich ein Produktionsschritt – also Erzeugung, Verarbeitung oder Zubereitung – im genannten Gebiet vorgeschrieben. Das bedeutet speziell für den Schwarzwälder Schinken, daß lediglich die Würzung, Reifung und Räucherung des Fleisches im Schwarzwald stattfindet (wo Fleisch möglicherweise besonders gut reift, vielleicht ja auch Brot?) Woher die Schweine stammen, muss nicht auf dem Etikett stehen.

Ein Guacamole-Dip, das keine Avocado enthält, sondern lediglich 1,6 % Avocado-Pulver, Wasabi-Erdnüsse, die 0,003 % Wasabi enthalten, während der Geschmack von Senfgeschmack-Aroma kommt (wir wissen ja, wie teuer Wasabi-Wurzeln sind), Kaba mit Vanille-Geschmack, auf dessen Verpackung Vanillestangen mit Blüten zu sehen sind, während nur mit Vanillearoma gearbeitet wurde, vielleicht erzieht solche künstlerische Freiheit auch zu einem durchaus gesunden skeptischen Geist? Wer denkt, daß die Verpackung etwas mit dem Inhalt zu tun haben muß, ist wahrscheinlich noch nicht in der Postmoderne angekommen: "Die Firma Carambar hat in Ihrer Stellungnahme und auf zusätzliche Nachfrage mitgeteilt, dass die Abbildung der Vanilleblüte von der Verpackung entfernt wurde. Die Vanillestangen sind weiterhin abgebildet."

Die Müller-Milchreis-Sorte heißt ja nicht umsonst "à la gebrannte Mandel" und nicht "gebrannte Mandel", weshalb man auf der Verpackung gebrannte Mandeln abbilden kann, während darin nur 1 % Mandelmark und Aroma enthalten sind. Die Firma schreibt dazu: "Die Sortenbezeichnung sowie die Produktabbildungen stimmen in Hinblick auf die geschmacksgebenden Eigenschaften des Produktes überein.Waldhonig wird als "raw" bezeichnet, obwohl Honig in Deutschland immer "roh" ist (also nicht über 42°C erhitzt wurde), Bulgur-Salat "mit frischen Kräutern" enthält lediglich Petersilie. Ein Klassiker scheinen schwarze Oliven zu sein, bei denen es sich lediglich um geschwärzte Oliven handelt. Innocent Tropical Juice, bei dem auf dem Etikett eine große Mango zu sehen ist, enthält 50 % Apfelsaft und nur 2 % Mango-Püree. Die Firma redet sich etwas trotzig-pubertär heraus:

"Bei der Namensgebung unserer Saftsorten beziehen wir uns auf jenes Obst, das beim Trinken geschmacklich dominiert. Im aktuellen Fall sind dies eben Ananas, Mango und Maracuja. Würden wir den Saft nach den mengenmäßig am meisten enthaltenen Früchten benennen (z. B. 'Apfel & Orange') würden wir den Verbraucher irreführen, weil dieser Saft nicht nach Äpfeln und Orangen schmeckt."

Inzwischen gab es ein Gerichtsurteil dazu und der Saft wurde umbenannt in "Innocent Gelber Multi Mix", was ein bißchen nach Fetisch-Sex klingt.

Originell ist, wie bei Rama Cremefine suggeriert wurde, es handle sich um Crème fraîche, indem man mit typographischem Geschick klein auf den Deckel schrieb: "zu verwenden wie" und umso größer "Crème fraîche". Wenn das nicht "Crème frech" ist!

Ganz legal ist es auch, wenn auf einem Tee "ganz ohne Kalorien" steht, obwohl er 2 kcal auf 100 ml enthält, denn unter 4 kcal auf 100 ml ist die Angabe "ohne Kalorien" zulässig (der Hersteller behauptet natürlich, den Hinweis auf die Kalorienlosigkeit gebe man, "um dem Informationsbedürfnis der Verbraucher gerecht zu werden" – nicht, daß jemand verhungert, der vorgehabt hatte, sich von Früchtetee zu ernähren ...

Liest man sich in diese Welt ein, stellt man fest, daß Wortneuschöpfungen mißtrauisch machen sollten, weil sich dahinter oft Ersatzstoffe verbergen (aus Quark wird "Quark-Creme", aus Fetakäse wird "Hirtenkäse"), wenn eine Qualität besonders erwähnt wird, soll damit eigentlich ein Mangel kaschiert werden. ("Mit natürlichen Zutaten" bedeutet, daß auch ein paar natürliche, größtenteils aber unnatürliche Zutaten enthalten sind. "Frischer Butter-Blätterteig" heißt nach Beschwerde nicht etwa "Frischer Palmfett- und Rapsöl-Blätterteig", weil das Produkt mehr Palmfett und Rapsöl als Butter enthält, sondern "Frischer Blätterteig mit Butter".) Es ist, als würde ich ein Buch schreiben und es "Bilderbuch" nennen, weil auf dem Cover Bilder zu sehen sind. Korrekt wäre die Bezeichnung "Buch mit Bildern", auch wenn das Buch bis auf die Bilder auf dem Cover keine Bilder enthält.

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Kommentare 4
  1. Leopold Ploner
    Leopold Ploner · vor mehr als 5 Jahre

    Ich hatte das noch nie so bemerkt, aber es stimmt wahrscheinlich: „Wenn eine Qualität besonders erwähnt wird, soll damit eigentlich ein Mangel kaschiert werden.“

  2. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor mehr als 5 Jahre · bearbeitet vor mehr als 5 Jahre

    Ich spiele mal ein wenig den advocatus diaboli - aber ohne Konservierungsmittel und die Lebensmittel-Techniken hätte es kein "luxus-wunder" seit den 60igern gegeben. Und unabhängig zur großen Auswahl - die ja an sich durchaus seinen Wert hat - hat es dazu geführt dass heute jeder sich eine Vielzahl an Lebensmitteln aus aller Welt leisten kann. Auch sind wir daran gewöhnt, dass es keine Knappheit an bestimmten Lebensmitteln gibt nur weil Saison zu ende ist oder letztes jahr beim Bauern der Region zu wenig Kartoffeln geerntet wurden.
    und nicht nur Vater bekommt das Wurst Brot zum Abendbrot weil er so hart arbeitet...
    und wieviel Hungersnöte sind auch bei uns verhindert worden, weil es Konserven gibt?

    so.

    Das alles ist nicht automatisch schlecht.

    bedenklich wird es, wenn man weiß dass der fleischverzehr
    zwischen 1960 und 2011 um 1/3 gestiegen war. und äh ich hatte nicht den Eindruck vorher "zu wenig" fleisch gehabt zu haben.

    Oder der fakt dass in der EU jährlich an die 150 kg pro Person Lebensmittel weggeschmissen werden.

    von der massentierhaltung mit ihren schweren folgen für Umwelt und Tier angesichts einerseits sinkende fleischnachfrage seit 2011 und andererseits fast 3 Millionen tonnen Schweinefleisch export nach China gar nicht zu reden.

    lässt es sich also für Umwelt klima tier und Bauern hier und global nicht verhindern, dass wir verzichten? sich nur noch reiche fleisch am Werktag leisten können?
    Vielleicht.
    Andererseits steigert das vielleicht die Qualität der Lebensmittel und den Genuss.
    und sorry - gibt es doch viele Dinge die sich Reiche weit aus mehr oder sogar völlig exklusiv leisten. Kaviar. Privatjet. Villa. Zweitwohnung in Berlin. Einzelzimmer und Chefarzt.

    und wer weiß wie Verhältnisse sich komplex ändern: wenn beispielsweise durch Reduzierung bzw. Abschaffung der massentierhaltung und regionalwirtschaft keine Staus mehr, keine Zwischen-/Endhändler mit monopolstellung der discounter etc. - steigert das die Lebensqualität und kann sogar die preise wieder senken für das Produkt von Bauern und Gärtner um die Ecke. ..

    daher: Supermärkte sind nicht die Bösen :-), Monopol und Fehlregulierungen bzw. keine Regulierung sind der Fehler.

  3. Uwe Protsch
    Uwe Protsch · vor mehr als 5 Jahre

    Ich bin natürlich gegen die Todesstrafe, aber wenn jemand ein Produkt als "Schwarzwälder Schinken" bezeichnet, obwohl womöglich die bedauernswerten Schweine den Schwarzwald nie gesehen haben, dann werde ich manchmal schwankend; denn derart dreiste Täuschung darf eigentlich nicht ungeahndet bleiben!

    Ich werde jetzt keine weiteren Kommentare schreiben, denn das Thema regt mich viel zu sehr auf.

  4. Uwe Protsch
    Uwe Protsch · vor mehr als 5 Jahre

    "Im Grunde ist das Angebot im Supermarkt ein Sinnbild unseres Versagens als Gesellschaft." Danke, danke, danke für diesen Satz! Besser hätte man es nicht ausdrücken können. Wenn ich schon beim REWE Buschbohnen aus Kenia und Kartoffeln aus Ägypten sehe, dann weiß ich, wie dekadent und bedenkenlos wir leben.

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