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ZEITGEISTER ist das Kulturmagazin des Goethe-Instituts. Wir sprechen Menschen an, die Interesse an Kunst, internationalen Perspektiven, originellen (auch nerdigen) Themen, Zines und an Deutschland haben. Pro Jahr erscheinen vier ZEITGEISTER-Ausgaben. Wir laden jeweils internationale Künstler*innen und Autor*innen ein, dazu beizutragen: in Anekdoten, Essays, Podcasts, Illustrationen, Videos, Diskussionen und Fotoreihen.
Prof. Dr. Hantel-Quitmann offenbart in einem faszinierenden Interview, wie Franz Kafkas literarisches Schaffen nicht nur die Tiefen der menschlichen Psyche ergründet, sondern auch, wie diese Einblicke in das Verständnis moderner psychologischer Praxis einfließen. Schon früh von Die Verwandlung geprägt, erkennt Hantel-Quitmann eine Verbindung zwischen Kafkas Darstellung von Verwandlung und den emotionalen Wirren der Pubertät. Kafkas Fähigkeit, komplexe Gefühlswelten wie Angst, Schuld, und Einsamkeit zu artikulieren, macht ihn zu einem unverzichtbaren Bezugspunkt für die Therapiearbeit. Hantel-Quitmann, der Kafka als einen unerschrockenen Verfechter der Menschenrechte und als Meister der Perspektivübernahme beschreibt, hebt hervor, dass wir alle in gewisser Weise Kafkas Kinder sind, geprägt von den universellen menschlichen Erfahrungen und Gefühlen, die in seinen Werken zum Ausdruck kommen.
Überraschend mag Kafkas Humor erscheinen, der sich in einer Vorliebe für Charly Chaplin und Slapstick zeigt, und seine Resilienz, die in Werken wie Amerika deutlich wird. Das Interview beleuchtet, wie Literatur eine Katharsis für Leser bieten kann, ein Perspektivwechsel ermöglicht und dennoch die Grenzen der Literatur gegenüber der Therapie aufzeigt. Hantel-Quitmann betont die Bedeutung des Schreibens für die Bewältigung psychischer Krisen, sowohl bei seinen Patienten als auch bei Kafka selbst, der durch das Schreiben persönliche Krisen zu überwinden suchte.
Das Interview gibt zudem Einblick in einen hypothetischen Therapieansatz für Kafka, der seine familiären Bindungen und inneren Konflikte adressiert hätte. Schließlich reflektiert Hantel-Quitmann über das Paradox, dass Kafkas Verzicht auf Therapie der Weltliteratur zu einem großartigen Erbe verholfen hat.
Kafkas „Brief an den Vater“ empfehle ich oftmals Söhnen, die Schwierigkeiten mit ihren autoritären Vätern haben.
Lesen Sie das vollständige Interview in Zeitgeister, dem Kulturmagazin des Goethe-Instituts, um die ganze Tiefe von Hantel-Quitmanns Einsichten zu erfahren und zu verstehen, warum wir alle in den Spuren Kafkas wandeln.
Quelle: Zeitgeister Bild: Illustration von ... www.goethe.de
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