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verkrachter Historiker und verhinderter Politologe. Landwirt, LKW Fahrer, DJ, Eventmanager, Messeveranstalter, Kommunikationsberater, web-entrepreneur...
seit 2008 im Schützengraben der digitalen Revolution im Journalismus...
co-founder & Geschäftsführer von forum.eu (früher piqd.de)
co-founder von torial.com
Geschäftsführer der Schwingenstein Stiftung
Annie erinnert sich nach 50 Jahren an ihren ersten eigenen Sommer, an das Erwachsenwerden, den ersten Schritt nach draußen. Es ist 1958. Ein Sommerlager in Frankreich, sie ist Betreuerin.
Dann so etwas wie die erste Liebe? Oder eigentlich das erste Trauma? Eine Zerstörung? Jedenfalls der erste Sex, einvernehmlich und grauenhaft. Keine Vergewaltigung aber doch so gewaltvoll wie es sein kann ohne Vergewaltigung. Der Junge kein Triebtäter, kein Vergewaltiger - sie beschreibt ihn ohne Groll. Vielleicht einfach nur ein Idiot seiner Zeit? Ich befürchte, ich habe so einen Idioten schon mal getroffen.
Was dann folgt, habe ich überhaupt nicht verstanden, aber trotzdem das Gefühl gehabt, ganz viel gelernt zu haben. Es haben nicht viele Frauen so intim gesprochen mit mir.
Wenn man wie ich Töchter hat, würde man sich so sehr wünschen, "ihre Männer" würden das erstmal lesen. Man wünscht sich, man hätte es selber erstmal gelesen. Jedenfalls sollten möglichst alle Mädchenväter das lesen.
Schon klar - das ist nur eine Geschichte von einer Frau - und wie gesagt, ich habe ja gar nichts verstanden. Aber vielleicht habe ich eine Ahnung davon geahnt, wie und wie anders sich alles anfühlen kann da drüben.
Ich habe es geliebt das zu lesen. Die Sprache ist wunderbar, die Übersetzung offensichtlich ein Meisterwerk
Quelle: Annie Ernaux Bild: Einband Suhrkamp EN mojoreads.com
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Danke, für Deine Einschätzung von ERINNERUNG EINES MÄDCHENS.
Es ist schon erstaunlich, wie die Beachtung für Annie Ernaux in Deutschland wächst.
Es begann vor nicht einmal zwei Jahren. DIE JAHRE erschien am 11. September 2017:
https://www.suhrkamp.d...
Mittlerweile folgt eine Übersetzung der nächsten.
Allerdings: DIE JAHRE war hierzulande Platz 1 der SWR-Bestenliste, in Frankreich dagegen der Bestseller-Liste.
Lieber Marcus, ich bin begeistert von Dir, Du hievst Annie Ernaux auf ein Podium, das sie mehr als zurecht verdient hat. Dieses schmale Büchlein hat es in sich, die Erzählstruktur, die Erzählweise, die Handlung, feinfühligste Psychologie und, so liest sich jedenfalls der Text, offenbar eine kongeniale Übersetzung. So ein Buch turnt an der Spitze französischer Bestsellerlisten und in Deutschland? Herzliche Grüsse, Knud
Warum sollten nur alle "Mädchenväter" das Buch lesen? Warum nicht auch "Jungenväter"? Warum nicht alle Väter? Wäre es nicht unfassbar traurig, wenn nur väterliche Verantwortung für ein Mädchen zur notwendigen Empathie befähigt? Und überhaupt: reicht es nicht, einfach, ein fühlendes Wesen zu sein, um mitfühlen zu können?