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Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Ich verwechsele manchmal diesen Text und den Einstieg in den Podcast mit einer Liebeserklärung. Diejenigen, die schon ein paar Folgen gehört haben, kennen diese Begeisterungsanfälle. Das ist ein bisschen problematisch insofern, weil man bei jedem Gast vor dem Gespräch und im besten Fall auch danach in eine Art obsessive Verliebtheit gerät, einfach weil man nicht nur dessen oder deren Lieblingstexte und ihre eigenen Veröffentlichungen in Windeseile und sehr komprimiert liest, sondern auch jedes Interview hört oder liest zur Vorbereitung jedes Gespräches; immer etwas übervorbereitet, alles aufsaugt, was man finden kann.
Und dann müsste dieser Text ja streng genommen jedes Mal in einen kleinen Liebesbrief münden, vor allem nachdem man miteinander gut sprechen konnte. Aber dann würdet ihr mir meine Begeisterung schnell nicht mehr glauben. Die Aufregung des verknallten und leicht nervösen Gesprächs oft am Anfang, legt sich manchmal und wird schön gelassen. Und dann finden im besten Fall wirkliche Gespräche statt. So wie mit dem aktuellen Gast: Tijan Sila. Mit dem ich mich sofort sehr verbunden gefühlt habe, obwohl ich ihn noch nie getroffen habe. Und obwohl unser Aufwachsen (zumindest am Anfang) unterschiedlicher nicht hätte sein können.
Mit einer Schussverletzung und Geschwüren kam Tijan Sila mit 13 Jahren nach Deutschland. Der 1981 in Sarajevo zur Welt gekommene Schriftsteller hatte da schon drei Jahre im belagerten Sarajevo gelebt und überlebt. Und den Krieg, der für mich als Kind sehr fern, aber auch sehr nah war, in all seinen Facetten erlebt. Gewalterfahrungen in der Konzentration und Drastik und als ständiger Begleiter. Unvorstellbar.
Und deswegen ist auch sein aktueller Roman, der zwar nicht autofiktional zu verstehen ist, aber viele Erfahrungen des Autors aufnimmt, eine sehr tolle Auseinandersetzung mit Identität und Gewalt. Und was Subkulturen mal damit zu tun hatten. In KRACH, gerade bei Kiepenheuer & Witsch veröffentlicht, geht es um Punkrock, Liebe, Gewalt und wie man sein Leben leben kann oder könnte.
Darüber sprechen Tijan Sila und Mascha Jacobs im Podcast. Aber auch wie immer über seine Lieblingsbücher: Madame Bovary von Gustave Flaubert, Die Gärten der Finzi-Cantini von Giorgio Bassani und The Car Thief von Theodore Weesner.
Wir sprechen auch über Stilisten, Jugendliche, Dialekte, die barbarischen 90er Jahre, Pubertät, Wildheit, Schreibweisen, Stadtbücherei, Kunstsprachen, Schimpfworte, Gefühle, Krieg, Sommer- und Schundromane und unerwiderte Liebe.
Quelle: Mascha Jacobs Bild: Miriam Stanke detektor.fm
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