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1979 in Ostberlin geboren - inzwischen hat die Heimat keinen Ort mehr. Mit David Hasselhoff die Mauer zum Einsturz gebracht, um sich in eine waschechte Kreuzergerin verlieben zu können. Altsprachengepeinigt. So Sachen studiert. Kinder gekriegt. Im Rock durchs Internet spaziert. Rempelt für Pinkstinks Sexismus in Wort und Tat um. War mal hier, mal dort, schaut mittlerweile aufs Meer. Und schreiben. Immer wieder schreiben.
"Alles gut? Habt ihr irgendwie gestritten? Bindungsängste? Ist das nicht komisch... nach so langer Zeit noch unverheiratet zu sein?" Ich gebe an dieser Stelle gerne zu, dass ich mit Lia Haubner, der Autorin des Textes, stark sympathisiere. Achtjährige Langzeitbeziehung, eigentlich alles in Ordnung und dann das sichere Gefühl, dass man selbst dieses eigentlich gar nicht setzt, sondern stets die anderen. Eigentlich müsstet ihr längst verheiratet sein. Eigentlich stimmt doch alles. Oder etwa nicht?
Haubner missfällt - bei aller Wertschätzung für Festivitäten und gegenseitigen liebevollen Verantwortungsbekundungen - die gesellschaftspolitische Zwangsläufigkeit, mit der Beziehung ab einer gewissen Dauer und Ernsthaftigkeit in die Ehe zu münden hat. Sie findet es befremdlich, dass ihr die Frage nach dem Unverheiratetsein so viel häufiger gestellt wird als ihrem Freund. Und sie wird sauer beim Gedanken daran, dass man im ach so aufgeklärten Deutschland Lesben und Schwulen immer noch den Zugang zu einer vollständig gleichberechtigten Ehe verwehrt. Zur Erinnerung: Wir sprechen hier nicht über ein kirchliches Sakrament sondern über eine zivilrechtliche Einrichtung, von der das Bundesverfassungsgericht seit über einem Jahrzehnt sagt, dass ihre Exklusivität für heterosexuelle Paare nicht begründbar ist.
Dass Ehe aufgrund ihrer Privilegierung auch ein Kostenfaktor ist, hätte sie noch erwähnen können. Partyeinladungen mit der Aufschrift Wir feiern unsere steuerliche Zwangsvereinigung habe ich mehr als einmal erhalten. Ab einem gewissen Punkt muss man sich als Paar überlegen, ob man es sich leisten will und kann, nicht verheiratet zu sein. Von dem spaßigen Papierkram um Vaterschaft, Sorge, testamentarische Verfügung etc. mal ganz abgesehen. Trotzdem ein wohltuend geradliniger, no-nonsense Text über ein andernfalls viel zu oft romantisiertes Thema.
Quelle: Lia Haubner refinery29.de
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