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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
In dieser Folge der New York Times Kolumne Modern Love geht es um Liebe, Übergewicht und Scham – und wie letzterer eine Beziehung zerstörte. Und beinahe ein Leben.
Die Erzählerin, Courtenay Hameister, ist stark übergewichtig, ebenso wie ihr Freund Jason. Sie sind glücklich zusammen, fühlen sich wohl miteinander, gerade weil sie ihre Körper voreinander nicht verstecken müssen. Jason liebt sie so sehr, dass er ihr sogar Bananen-Pie backt, obwohl er eine Bananen-Phobie hat. Alles ist gut bis zu dem Punkt, an dem Courtenay auf eine Waage steigt und merkt, dass sie 15 Pfund zugenommen hat. Zerfressen von Scham und Angst ruft sie Jason an, und sagt „Wir müssen reden.“ Minuten später ist er da.
Ich erklärte ihm, was ich fühlte und dass ich 15 Pfund zugenommen hatte. Seltsamerweise schien er den Ernst der Lage nicht zu begreifen.
„Ich habe viel mehr zugenommen!“, sagte er. „Wen kümmert das?“
„Es ist nicht nur das, Jason“, sagte ich. „Ich kann einfach nicht -“
(...)
„Du kannst was nicht?“, fragte er.
„Ich kann nicht 'das dicke Paar' unter unseren Freunden sein. Ich kann nicht immer das dickste Paar im Raum sein. Ich schäme mich so sehr für meinen Körper, und manchmal fühlt es sich an, als würde ich ihn verdoppeln, wenn ich mit dir zusammen bin.“
Er starrte mich lange an und ließ mich so lange in meiner eigenen Hässlichkeit schwelgen, bis ich spürte, wie mir die Hitze in die Wangen stieg.
„Ich würde niemals etwas anderes als Stolz empfinden, wenn ich einen Raum mit dir betrete“, sagte er.
Damit ist diese Liebesbeziehung vorbei. Aber Jason verzeiht Courtenay so weit, dass sie Freunde bleiben können. Erst Jahre später begreift sie, dass auch Jason sich für seinen Körper schämte. Und dass diese Scham ihm an einem Punkt fast das Leben gekostet hätte.
(Ich habe diesen Text für piqd-Leser:innen freigeschaltet, so dass er ohne Abo der New York Times zu lesen ist. Falls ihr doch eine Bezahlschranke seht, kommentiert hier bitte!)
Quelle: Courtenay Hameister, Bild: Brian Rea EN www.nytimes.com
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