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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
Früher war alles besser! Oder doch nicht? Die #10YearChallenge auf Facebook, Twitter und Instagram zeigt im Groben und Ganzen das Gegenteil: Wie ich mich in zehn Jahre zum Positiven verändert habe. Die Hashtag-Challenge wurde aber auch von Umweltorganisationen genutzt, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen oder von jungen Frauen in der Türkei, um online ein Statement ihrer Selbstbestimmtheit zu setzen: ein Bekenntnis für ein Leben ohne Kopftuch.
Bereits seit einer Weile erheben in der Türkei Frauen, die ihr Kopftuch abgelegt haben, ihre Stimme und werden im öffentlichen Raum sichtbarer. In der vor einem halben Jahr gegründeten Plattform „Yalnız Yürümeyeceksin“ („Du wirst nicht allein laufen“) vernetzen sie sich mit Frauen, die früher Muslimin waren und sich heute nicht mehr als solche definieren. Auf der Webseite der Plattform erzählen sie anonym, welche Schwierigkeiten sie aufgrund des Kopftuchs erleben, welchem Druck sie in ihren Familien ausgesetzt sind und wie sie leben wollen.
Yalnız Yürümeyeceksin hat einige der Tweets gesammelt, die auf bianet übersetzt wurden. Der Bekannteste stammt von der Journalistin Büşra Cebeci: „Ich konnte mit nicht helfen, ich bin auch hier". Danke fürs Teilen!
Quelle: Burcin Tetik Bild: Büşra Cebeci/Twitter gazete.taz.de
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Im Zuge der Kopftuchdiskussion finde ich diesen Absatz aus dem Artikel interessant:
"Was die türkische Version der #10YearChallenge so besonders macht, ist, dass es in den meisten Tweets weniger darum geht, ob eine Frau ein Kopftuch trägt oder nicht. Vielmehr steht im Mittelpunkt, sich so zu kleiden und so zu leben, wie man will. Viele Frauen schreiben, dass diese Entscheidung die beste für sie gewesen sei, und ermutigen andere, nur das zu tun, was sie glücklich macht."
Ja, es wandeln sich die Zeiten.
Mein Vater erlebte eine Türkei fast ohne Kopftuch, allerdings war es eine erzwungene Maßnahme von Republikgründer Kemal Atatürk.
In den 1990er Jahren war ich erstmalig in der Türkei und ich sah viele Frauen mit Kopftüchern. In der Universität waren diese aber immer noch verboten. Nicht wenige Studentinnen kamen mit Kopftuch und nahmen es demonstrativ vor dem Eingang ab, viele Herauskommende banden sich, sobald sie auf der Straße waren, erneut ein Kopftuch um. Wo es erlaubt war, trugen es viele.
Wie viele Töchter von den Studentinnen der 1990er Jahre legen nun wieder das Kopftuch ab?
Ist es eine Wellenbewegung oder ändert sich etwas Grundsätzliches?