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1979 in Ostberlin geboren - inzwischen hat die Heimat keinen Ort mehr. Mit David Hasselhoff die Mauer zum Einsturz gebracht, um sich in eine waschechte Kreuzergerin verlieben zu können. Altsprachengepeinigt. So Sachen studiert. Kinder gekriegt. Im Rock durchs Internet spaziert. Rempelt für Pinkstinks Sexismus in Wort und Tat um. War mal hier, mal dort, schaut mittlerweile aufs Meer. Und schreiben. Immer wieder schreiben.
Wie angekündigt hier der 2. Teil zu meiner kleinen Serie zum Thema Stalking. Diesmal ein Text aus dem Spiegel, in dem sich die Autorin mit dem klassischen Stalking nach Beendigung einer Beziehung beschäftigt. Interessanterweise stellt sie dabei den Täter und die Möglichkeiten einer Beratung/Behandlung in den Vordergrund.
Der Täter, den Jüttner hier auszugsweise zitiert, ist sich also bereits darüber im Klaren, dass er falsch gehandelt hat, und mehr oder weniger bereit, über seine Motive Auskunft zu geben. Flankiert werden die Selbstbezeugungen des Täters durch die professionellen Aussagen des Leiters der bundesweit ersten Beratungsstelle zu dem Thema.
Indem der Artikel beide Sichtweisen bündelt, erlaubt er einen kleinen Einblick in ein sehr perfides, sich immer weiter selbst befeuerndes System. Frank B., der seiner Ex-Freundin nachstellt, tut dies in der Überzeugung, sie hätte ihm gegenüber eine Bringschuld. Dabei geht es nicht zwingend um die Wiederaufnahme einer Beziehung. Es geht darum, die Ohnmacht der Trennung zu verabsolutieren und dem anderen aufzuzwingen. Täter wie Frank B. sagen sich und anderen immer wieder, dass sie ja gar nicht so viel verlangen. Nur ein klärendes Gespräch, ein Treffen, eine zweite Chance. Sie spielen die Wucht ihrer Forderungen ebenso herunter wie die Massivität ihrer Übergriffe - und sind bei der Konfrontation mit ihrer Tat überrascht, was da alles zusammenkommt. Frank B., der diese Art Mensch nicht mehr sein möchte, hat für sich den Weg gefunden, seinen Terror zu dokumentieren. Um sich daran zu erinnern, dass sich hinter einem verführerischen "War ja nicht so schlimm"-Resümee bis zu 50 Anrufe am gleichen Tag verbergen und lange Nächte, die er im Auto vor der Haustür seines Opfers verbracht hat.
Stalking ist Gewalt. Gewalt gegen andere, bei der durchaus auch ein Täter wie Frank B. auf der Strecke bleiben kann. Um wie viel mehr muss das erst für Opfer gelten. Mehr dazu im nächsten Piq.
Quelle: Julia Jüttner Bild: DDP spiegel.de
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