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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Letzte Woche hat mein Krautreporter-Kollege Christian Gesellmann ziemlich viel Aufsehen mit einem Text erreicht, in dem er sich zu #metoo äußert (der Text ist zweimal gepiqd worden, einmal hier von mir und einmal hier in der Version ohne Bezahlschranke, nachdem Zeit Online den Text aufgegriffen hat).
Der Text ist etwas besonderes, weil Christian sich darin verletzlich macht. Er beschreibt sexuelle Gewalt nicht als etwas, das diese anderen Männer irgendwo machen und das mit ihm nichts zu tun hat, sondern überlegt, wo sexuelle Gewalt anfängt (auch Männern gegenüber) und warum er mit seinen Kumpels eigentlich nie über Fragen redet wie die, wie man Lust von Schmerz unterscheidet.
Dass er damit so viel Aufmerksamkeit erreicht hat, zeigt einerseits wohl, dass die Zeit reif ist für solche Äußerungen. Andererseits liegt es vielleicht auch daran, dass er eben - ein Mann ist. In diesem zweiten Text beschreibt er, wie er, der bis vor kurzem noch dachte, dass Feministinnen Flirten verbieten und Männer als "schleimige, sabbernde Sexmonster" sehen würden, auf einmal zum Vorzeige-Feministen wurde. Was er einerseits super findet - andererseits aber auch als Zeichen dafür sieht, dass die Debatte nicht ernsthaft geführt wird.
(Ich habe den Text als Redakteurin bearbeitet, für piqd habe ich den Text 48 Stunden lang freigeschaltet)
Quelle: Essay von Christian Gesellmann krautreporter.de
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Aus irgend einem Grund ist dieser piq nicht bei Google indiziert.
#hetoo bei AEKMMN (auf einen Kaffee mit Moritz Neumeier)
https://www.youtube.co...
Sexismus? Das ist gar nicht das Problem. Das eigentliche Problem heißt Materialismus, also das Gegenteil von Spiritualität. Der Materialismus führt grundsätzlich zu einer Geisteshaltung der Verdinglichung auch von anderen Menschen. Das ist nicht spezifisch gegen Frauen gerichtet. Als ich noch jung (18-25) und schön war, wurde ich auch belästigt, von schwulen Männern hauptsächlich. Das kann ja wohl kaum Sexismus genannt werden, innerhalb des eigenen Geschlechts. Jeder materialistisch eingestellte Mensch betrachtet halt irgend etwas anderes als Objekt der Begierde; Frauen, Männer, Kinder ... das ist austauschbar, z.B. gegen Duschköpfe, Ziegen oder Sex-Roboter. So lange der Materialismus zu 99,99% die Grundlage unserer "Zivilisation" ist, sind Sexismus-Debatten Spiegel-Fechtereien.