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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Eine der bescheuertsten und gleichzeitig entlarvendsten Erwiderungen auf Kritik an sexueller Belästigung lautet ja: Aber bei George Clooney hättest du nichts dagegen! Auf die Idee muss man auch erst mal kommen, dass man selbst einen Anspruch auf die sexuelle Zuwendung einer Frau haben könnte, bloß weil diese Frau George Clooney (sprich: ein Objekt ihres sexuellen Begehrens) möglicherweise nicht von der Bettkante stoßen würde.
Und, was noch trauriger ist: Es gibt Frauen, die sich bei diesem - naja - "Argument" tatsächlich rechtfertigen, anstatt laut loszulachen und zu sagen: "Aber sicher, auf George Clooney (sprich: ein Objekt meines... usw.) bin ich nämlich geil, aber auf dich nicht!"
Offensichtlich sind wir als Kultur ziemlich minderbemittelt hinsichtlich der Wahrnehmung, Wertschätzung und Lobpreisung des weiblichen erotischen Begehrens. Der hier gepiqte Text beklagt ganz zu recht, dass wir zum Beispiel kaum kulturelle Darstellungen des erotischen Erwachens bei Mädchen haben. Was bei Jungens die erste Erektion, ist bei Mädchen die erste Menstruation. WTF!
Sexualisierte, erotisierte Darstellungen von Mädchen und jungen Frauen werden hingegen unweigerlich als problematisch wahrgenommen, selbst von Feministinnen, weil wir gewohnt sind, sie durch die Augen des erwachsenen Mannes zu betrachten. Weil wir in ihnen nicht das Subjekt ihrer eigenen Begierde erkennen, sondern das Objekt der Begierde eines anderen.
Ja, das müssen wir dringend üben: Dass von Interesse das ist, was SIE will.
Quelle: Marlen Hobrack zeit.de
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