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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
„Wenn mir vor fünf Jahren jemand von einem Pädophilen erzählt hat, dachte ich: Chemische Kastration, sperrt die Leute ein“, sagt Leons Mutter. Dass sie das nicht mehr denkt, liegt daran, dass ihr eigener Sohn pädophil ist – was man bei Medizinern eine „sexuelle Ansprechbarkeit für das kindliche Körperschema“ nennt.
Zwei Dinge sind an diesem Artikel besonders: Erstens, dass die Autorin die Situation der Familie einfach beschreibt, ohne jemandem Schuld zuzuweisen. Zweitens, dass es um einen Teenager geht. Einen sympathischen Teenager, der für seine sexuellen Wünsche nichts kann, aber damit umgehen und leben lernen muss.
Als Leon zwölf war, fand seine Mutter Bilder von kleinen Mädchen in Unterwäsche auf dem Familienlaptop. Erst verdächtige sie ihren Partner. Dann gab ihr Sohn zu, dass er die Bilder gesucht hatte.
Zum Zeitpunkt, als dieser Artikel erscheint, ist Leon bereits seit einem Jahr in Therapie. Der Schwester sagen sie, ihr Bruder müsse wegen Hautproblemen regelmäßig in die Klinik.
Leon sagt selbst, dass er nicht weiß, zu was für einem Menschen er sich mal entwickeln wird. Er hat Angst davor, dass er mal etwas tut, was er jetzt nicht beeinflussen kann.
Pädophilie ist, so erklärt der Artikel, nicht heilbar wie eine Krankheit, wenn sie einmal da ist, geht sie nicht mehr weg. Die Therapie soll verhindern, dass Leon irgendwann übergriffig wird. Er lernt, was legal und illegal ist, welche Bilder er sich im Internet ansehen darf. Leon kennt die Liste auswendig.
Andere Teenager sind schlecht gelaunt, weil sie Akne haben, eine Zahnspange tragen müssen oder sich zu dick finden. Leon wird auf ein Leben vorbereitet, in dem er keine Gefahr für fünfjährige Mädchen werden darf.
Das ist alles ziemlich bedrückend, aber, es gibt auch eine gute Nachricht: Der Professor an der Charité, wo Leon seine Therapie macht, sagt: Wenn Jugendliche diese Dinge lernen, nehmen sie diese noch sehr gut an.
Quelle: Theresa Hein Artikel kostenpflichtig sz-magazin.sueddeutsche.de
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