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1979 in Ostberlin geboren - inzwischen hat die Heimat keinen Ort mehr. Mit David Hasselhoff die Mauer zum Einsturz gebracht, um sich in eine waschechte Kreuzergerin verlieben zu können. Altsprachengepeinigt. So Sachen studiert. Kinder gekriegt. Im Rock durchs Internet spaziert. Rempelt für Pinkstinks Sexismus in Wort und Tat um. War mal hier, mal dort, schaut mittlerweile aufs Meer. Und schreiben. Immer wieder schreiben.
Das liest man auch nicht alle Tage: Der Schriftsteller Thomas Meyer hat meinem Kollegen Reto Hunziker für den Schweizer Tagesanzeiger ein Interview gegeben, das es in sich hat. Darin propagiert er die heilende Kraft der Trennung für gestresste, unglückliche Paare und stellt die Frage in den Raum, wieso wir uns eigentlich so unfassbar viel Mühe damit geben, mit- und beieinander zu bleiben. Es könnte alles so viel einfacher sein. Der Leidensdruck, so befindet Meyer, ist bei der Mehrheit der Paare so hoch, dass sie sich unverzüglich trennen sollten. Aber weil sie es sich in ihrer Beziehung bequem gemacht haben, sich nicht mehr bewegen wollen und sich womöglich von Liebe, Verliebtheit und Verantwortlichkeiten (für Kinder zum Beispiel) blenden, lassen sie es bleiben. Wir sollten uns alle mal nicht so anstellen, schließlich habe er sich ja auch von der Mutter seines Sohnes getrennt, als dieser 4 Monate alt war, und das sei sehr schwierig gewesen.
Es fällt mir schwer, Meyers Ausführungen nicht als selbstgefällige Egomanie und, ja, auch ein bisschen als Feigheit abzutun. Auch Reto Hunziker als Interviewer ist die Ungläubigkeit und die Entrüstung stellenweise anzumerken. Trotzdem finde ich dieses Interview sehr lohnenswert, weil es Fragen aufwirft, die ich mir so noch nicht gestellt habe. Wenn Meyer sagt, dass sein Bedürfnis nach Freude und Frieden höher zu gewichten ist als eine intakte Familie oder dass sich die „pseudoheroische Idee des Aushaltens" zumeist nicht lohnt, dann ist da womöglich mehr dran, als mir lieb ist.
Quelle: Thomas Meyer, Reto Hunziker tagesanzeiger.ch
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