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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
Bisher hatte ich noch nicht von Erika Freeman gehört, dabei ist sie (auch in deutschsprachigen Medien) keine Unbekannte. Sie ist eine Frau mit einer vielbewegten Geschichte, die in Zügen eingefangen wird: Einst verfolgte Jüdin, die mit 12 Jahren als unbegleitete Minderjährige nach New York flog, dann Star-Psychoanalytikerin, die in ihre Heimat Österreich zurückkehrte beziehungsweise momentan gestrandet ist, denn eigentlich lebt sie in New York. Die heute 93-Jährige sucht die Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit in Wien immer wieder und setzt sich als Zeitzeugin gegen das Vergessen ein.
Gerade ist sie einmal wieder im Fünf-Sterne-Traditionshotel Imperial zu finden, in dem einst Adolf Hitler lebte, das, wie oft zitiert ihre 'persönliche Rache' ist:
Dass sie als Jüdin im gleichen Haus absteigen kann wie seinerzeit der braune Diktator, empfindet sie noch immer als ihren Triumph über das Böse. Wer sich mit dem Leben der Erika Freeman befasst, die 1927 als Erika Polesiuk in Wien geboren wurde, versteht diese Haltung: Wieder so ein Leben, welches zu großen Teilen ohne den Rassenhass der Nazis ganz anders verlaufen wäre. Ein Leben, das voller Spannung und Kehrtwenden ist.
Leider überstanden nicht alle Mitglieder der Familie die Machtergreifung wie die junge Erika, die zunächst bei Verwandten in New York unterkommt. Ihre Mutter kam 1945 bei einem Bombenangriff auf Wien um. Mehr über Erika gibt es in der NZZ zu lesen (2020) oder im Interview mit Wienerin (2016).
Quelle: Peter Bollag Bild: Stefan Knittel www.nzz.ch
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piq, piq, piq; sehr leseswert. :-)