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Als psychologische Beraterin unterstütze ich alleinstehende Personen mit Kinderwunsch, baue ein Informationsportal für Co-Elternschaft auf und engagiere mich ehrenamtlich bei Solomütter Deutschland e.V.
Der Sommer ist da, es ist warm, alle wollen raus, in den Urlaub – doch geht das mitten in einer Pandemie? Die Fallzahlen steigen aktuell wieder an, das Thema Urlaub wird heiß diskutiert. Dass ein Feierurlaub auf dem Ballermann nicht angesagt ist, das weiß sicher fast jeder. Doch was ist mit Familien, besonders mit kleineren Kindern? Steht den Kindern nicht ein Urlaub zu, besonders da sie kaum verstehen, warum das Freibad noch zu hat, warum ein überfüllter Spielplatz ausfällt?
Kinder, die in die Kita oder Schule gehen, haben auch einen Job, den sie bis zu 8 Stunden am Tag machen müssen, daher steht ihnen ein Urlaub genauso zu, wie uns Erwachsenen auch. Dazu schrieb der Lüttbecker schon 2018:
Spätestens dann, wenn die Kinder in der Krippe, bei der Tagesmutter, im Kindergarten oder in der Schule sind, ist ihr Alltag nicht weniger anstrengend als der berufliche Alltag für uns Erwachsene. Sie sind ständig von anderen Kindern und Erwachsenen umgeben, erleben immer wieder neue Reize, Eindrücke und Gefühle, müssen sich auseinandersetzen – und das meist auch noch bei einem enormen Lärmpegel. Egal, ob in der Kita oder Schule, sie lernen jeden Tag Neues und müssen dies verarbeiten. Die meisten Kinder haben mittlerweile einen Acht-Stunden-Tag, an dem sie gefordert sind. Kindergartenkinder oft noch mehr als Schulkinder.
Dass die meisten Kinder durch Corona dieses Jahr mehr zu Hause waren, machte die Zeit für die meisten aber nicht weniger anstrengend. Mit gestressten Eltern im Homeoffice, haben viele Kinder diese Zeit sicher nicht als Ferien empfunden.
Problematisch ist, dass viele Eltern ihren Jahresurlaub schon aufgebraucht haben, um die Betreuung in den letzten Monaten zu gewährleisten. Im Artikel vom NDR geht es genau darum:
Viele Familien hätten ihren Jahresurlaub bereits aufgebraucht, um ihre Kinder zu betreuen, beklagt Landeselternrats-Vorsitzende Cindy-Patricia Heine und hatte deshalb zehn zusätzliche Urlaubstage für alle Eltern gefordert. Das ständige Jonglieren zwischen Homeoffice und dem Lernen zu Hause sei für Familien alles andere als erholsam gewesen. "Manch ein Arbeitgeber war kulant, andere aber auch nicht. Deswegen würden wir es gern sehen, wenn Eltern zusätzliche Urlaubstage bekommen", sagt Heine. "Wenn man darüber nachdenkt, wären zehn Urlaubstage schön. Dann würden dabei zwei Wochen gemeinsamer Urlaub herausspringen."
Das wird allerdings schwierig, auch von Arbeitgeberseite. Der Artikel beleuchtet beide Seiten, kommt aber auch zu keiner Lösung.
Immerhin gibt es nun die Möglichkeit, durch die Lockerungen, zumindest in Deutschland Urlaub zu machen. Sogar Reisen ins Ausland sind möglich, die Sicherheit soll durch Coronatests gewährleistet werden. Sind diese im Moment zumindest noch freiwillig, so will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn diese verpflichtend für Rückkehrer aus Risikogebieten anbieten. Den aktuellen Stand fasst fnp.de zusammen.
Spahn erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, dies diene dem Schutz aller Bürgerinnen und Bürger. „Wir müssen verhindern, dass Reiserückkehrer unbemerkt andere anstecken und so neue Infektionsketten auslösen“, sagte der CDU-Politiker. So soll Urlaub auch während der Corona-Pandemie eingeschränkt und mit Vorsicht möglich sein.
Und wenn wirklich keine Urlaubstage mehr übrig sind und das Stresslevel trotzdem hoch ist, dann bietet das Nationale Zentrum Frühe Hilfe eine Ideensammlung, wie Eltern und Kinder den Stress rausnehmen können, auch wenn kein Urlaub möglich ist.
Oder die Familie entscheidet sich aktiv für einen Urlaub zu Hause. Ideen dazu finden sich auf reise-mama.de. Sie hat sich schon im Mai Gedanken gemacht, wie die Sommerferien für Kinder zu einer aufregenden und abwechslungsreichen Erfahrung werden können.
1.Auf einem kleinen Bach oder See Boote schwimmen lassen. Schlechtwetter Variante, die meine beiden Kleinkinder sehr lieben: Papier-Schiffe falten und auf Regenpfützen fahren lassen.
2.Im Wald aus herumliegenden Ästen kleine Hütten oder Höhlen bauen.
3.Tiere beobachten – und wenn möglich füttern. Wir haben hier in der Nähe Koppeln mit Pferden, Rindern und einen kleinen Bauernhof mit einem Hühner- und Ziegengehege, die man von außen einsehen kann. Die Kinder lieben es dorthin zu gehen und die Tiere zu beobachten oder mit etwas frisch gepflücktem Gras zu füttern.
Auch kleine Auszeiten können für alle Familienmitglieder Erholung bedeuten.
Quelle: NDR Bild: Themenbild www.ndr.de
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Ich finde die Vorstellung, dass Kinder in der Kita so gestresst sind wie Eltern in ihrem Job ganz schön heftig. Ist das wirklich so? Ich verneine das überhaupt nicht, mangels Erfahrung könnte ich es auch gar nicht, aber ich erinnere mich, dass mein Kindergarten sich nicht wie Stress oder Job angefühlt hat. Was hat sich verändert?