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geboren in Brandenburg, Buchhändlerlehre in Leipzig, Volontariat in Berlin (Berliner Zeitung), Henri-Nannen-Schule in Hamburg.
Ein paar Jahre angestellt bei der Berliner Zeitung und dem Magazin der Süddeutschen Zeitung.
Frei seit 2001, im selben Jahr auch für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert.
Kundschaft: Stern, Geo, Brigitte, Vogue, Harpers Bazaar, Emotion, Myself u.v.a.
2012 Roman "Die Schwestern", Aufbau
2014 Ghostwriter für Sven Marquardt (Fotograf und Türsteher des Technoclubs Berghain) und seine Autobiografie "Die Nacht ist Leben", Ullstein
Eine halbe Million Menschen werden täglich verlassen – wer wusste das schon? Und kann man dieser Zahl trauen? Wer hat sie erhoben? Und sind es vielleicht noch mehr? Die New-York-Post-Kolumnistin Jennifer Wright gibt sich kundig, sie hat ein Buch darüber geschrieben, Titel: „It Ended Badly", im Deutschen „Kill your Darling! 13 Trennungsstorys, die Geschichte machten" (Suhrkamp). Dort arbeitet sie dramatisch-theatralisches und auch mörderisches Von-einander-Scheiden in der Geschichte der Menschheit auf, auch Normal Mailer und Lord Byron kommen vor. Jetzt fehlt nur noch ein Buch, das psychologisch erörtert (oder gibt es das schon?), warum wir Menschen uns über den Schmerz und/oder auch die Peinlichkeit der anderen (Casting-Shows etc.) so gerne selbst aufwerten. Selbst dann, wenn wir intelligent und gut situiert sind. Auch Fremdschäm-Fernsehen ist weitaus kein Phänomen, an dem sich nur die sogenannte Unterschicht ergötzt, der man das gern zuschieben würde, weil intelligente Leute ja sowas nicht gucken. Weit gefehlt.
Quelle: Stefanie Liebal berliner-zeitung.de
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