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1979 in Ostberlin geboren - inzwischen hat die Heimat keinen Ort mehr. Mit David Hasselhoff die Mauer zum Einsturz gebracht, um sich in eine waschechte Kreuzergerin verlieben zu können. Altsprachengepeinigt. So Sachen studiert. Kinder gekriegt. Im Rock durchs Internet spaziert. Rempelt für Pinkstinks Sexismus in Wort und Tat um. War mal hier, mal dort, schaut mittlerweile aufs Meer. Und schreiben. Immer wieder schreiben.
Seit geraumer Zeit bemühe ich mich sehr konsequent darum, die Männer in meinem Leben auch taktil wahrzunehmen - also durch Berührung. Vater zu sein ist dafür ein großartiger Anlass und eine gute Hilfestellung. Aber es sollte sich darin nicht erschöpfen. Die gängigen heteronormativen Männlichkeitskonzepte der westlichen Welt verbieten Männern praktisch eine zärtliche, weiche physische Kontaktaufnahme mit ihren Geschlechtsgenossen. Und genau darüber schreibt Mark Greene.
Man kennt das vielleicht unter Freunden. Frauen umarmen sich, Frauen und Männer umarmen sich, Männer und Männer ... nicken sich zu, Handshake, Fistbump, whatever. Womöglich haben sie vorher ein Tutorial darüber angeschaut, wie man eine Männerumarmung richtig angeht und exerzieren sie dementsprechend. Aber es bleibt eben genau das: Eine durch Angst und Abgrenzung überformte befremdliche Kontaktaufnahme, die Mann möglichst schnell hinter sich bringen will. No homo, Bruder. Was sollen denn die Leute denken?!
Greene seziert diesen kultursoziologischen Modus Operandi sehr genau, stellt wichtige Fragen und zieht notwendige Schlüsse. Er zeigt, wie Männer durch diese Männlichkeitskonzepte faktisch in Isolationshaft voreinander genommen werden. Und er beleuchtet, was eine so toxische Praxis mit dem Verhältnis von Männern und Frauen untereinander macht. Wenn für Männer Nähe durch Berührung nur innerhalb der Matrix einer sexuellen Beziehung zu einer Frau möglich ist, wird diese Matrix extrem überfrachtet. Dann muss alles im Sexuellen stattfinden: Tröstung, Intimität, Bestärkung, Zärtlichkeit, Halt. Dann muss Sex immer zu viel leisten, weil Alltagsbegegnungen immer zu wenig leisten dürfen. Das wirft nicht zuletzt einige interessante Fragen bezüglich der grassierenden Seuche Sexualisierte Gewalt auf. Fragen, auf die wir dringend Antworten finden müssen.
Quelle: Mark Greene EN upliftconnect.com
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Sehr schön! Tolles Thema!