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Klima und Wandel

Wo ist Berlin? Die Erde ohne Polareis in acht Karten

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannFreitag, 03.02.2017

Berlin? Im Meer verschwunden. Ebenso London, Kalkutta und Philadelphia. Miami sowieso. Die norddeutsche Tiefebene, die Emilia Romagna, australische Wüsten, Senegal und Gambia, das Becken des Amazonas: alles Wasser.

National Geographic hat gefragt: Wie sähe unsere Erde aus, wenn im Zuge des Klimawandels das gesamte Eis von Arktis und Antarktis schmelzen würde? Um rund siebzig Meter würde der Meeresspiegel ansteigen – und die Konturen unsere Kontinente dramatisch verändern. Der Lebensraum von Milliarden Menschen wäre zerstört. Das Magazin macht dies in acht detailreichen, gut gestalteten Karten sichtbar.

Nun würde es allerdings selbst bei ungebremsten CO2-Emissionen mehrere tausend Jahre dauern, bis die Polkappen schmelzen. Also Panikmache, die Karten? Finde ich nicht. Denn das Gedankenspiel von National Geographic macht sichtbar, wie verletzlich die dicht besiedelten Küsten der Kontinente sind (dazu auch eine kürzlich hier gepiqte Reportage aus Ghana, die zeigt, wie Menschen damit umgehen, wenn ihnen das Meer die Heimat nimmt).

Wo ist Berlin? Die Erde ohne Polareis in acht Karten

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