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Neulich beschwor der in Klimafragen sehr schätzenswerte Bernd Ulrich in der Zeit eine neue Achse der Mächtigen herauf: Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie die beiden Klimaaktivistinnen Luisa Neubauer und Greta Thunberg träfen sich seit Monaten regelmäßig, um eine echte europäische Klimapolitik zu beschließen. Es klang ein wenig nach einer femininen Version klassischer Hinterzimmerpolitik und so richtig gelang der Beweis der These in dem Stück dann auch nicht – und doch blieb ein Eindruck hängen: Da sind aus der Fridays-For-Future-Bewegung zwei junge Frauen im Zentrum europäischer Macht angekommen. Und allein diese Feststellung zeigt, dass sich eine tiefere Beschäftigung mit ihnen lohnt.
Das tut nun die ARD. In einer aufwendigen und langen Doku zeichnet der Sender den Aufstieg eines 15-jährigen Mädchens zu einer der glaubwürdigsten und durchsetzungsstärksten Figuren der Klimaschutzbewegung nach. Von jener Schulhofszene, mit der das Phänomen Fridays For Future einst begann, über die ebenso CO2-arme wie spektakel-reiche Segel-Überfahrt in die USA bis hin zu ersten Ernüchterungserscheinungen der Bewegung im Zuge des Corona-Kollaps. So gelingt es einerseits, diesem wundersam-beeindruckenden Mädchen näher zu kommen und gleichzeitig einen Teil der Verzweiflung zu verstehen, der diese Bewegung vorantreibt.
Neben der Erkenntnis, dass offenbar sehr mächtige Frauen der Politik mittlerweile recht ernsthaft mit den Vertreterinnen der Bewegung sprachen, kam in den vergangenen Monaten vor allem eine Frage auf: Wie nachhaltig einflussreich ist diese Klimaschutzbewegung in einer Zeit, in der die zweite große Katastrophe der Menschheit, Corona, ihr das wichtigste Druckmittel nimmt: die Mobilisierung auf öffentlichen Plätzen. In dieser Debatte führt auch dieser Film nicht wirklich weiter. Nur, indem er den Eindruck hinterlässt: Greta und ihre Bewegung ist gekommen, um zu bleiben – schon, weil das Problem, das sie anprangern, bleiben wird, wenn niemand auf sie hört.
Quelle: WDR-Team Bild: ARD Mediathek www.ardmediathek.de
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Übrigens gibt es auch über Luisa Neubauer, die schnell zum deutschen Gesicht der Proteste wurde, einen Film. Regisseurin Romy Steyer hat den Anfang von Neubauers Geschichte mit der Kamera begleitet, der nun in der ZDF-Reihe „Ab 18!“ (Verfügbar in der Mediathek 1.11.2021) zu sehen ist. https://www.zdf.de/dok...
Tausend Dank. Der Film ist sehr bewegend und zeigt auch die verletzliche Greta. Eine junge Frau schreibt Geschichte, und dieser Film hält das für die Nachwelt fest.