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Klima und Wandel

Wegen höheren Stromverbrauchs in 2030 zu hoher fossiler Anteil an Stromerzeugung erwartet

Dominik LennéMontag, 06.01.2020

Elektrowärmepumpen, Elektroautos, Dekarbonisierung der Industrie mit elektrolytisch hergestelltem Wasserstoff - das sind die drei Hauptfaktoren für den kräftig steigenden Strombedarf, den Max Gierkink und Tobias Sprenger vom Energiewirtschaftlichen Institut der Universität zu (sic!) Köln in ihrer Studie prognostizieren. (Der Anstieg des Strombedarfs ist auch in dieser Studie des FZ Jülich erwähnt worden.)

Sie haben diesen mit dem von der Bundesregierung deklarierten Ausbausziel für erneuerbare Stromgewinnung in Beziehung gesetzt. Dabei kam heraus, dass das Ziel der Regierung, im Jahr 2030 65 % der elektrischen Energie aus erneuerbaren Quellen stammt, weit verfehlt werden dürfte. Durch die Steigerung der Gesamtstromerzeugung könne nur um die 46 % regenerativ abgedeckt werden.

Nur mit einer Verbrauchssenkung könne das 65 % - Ziel erreicht werden.

Der denkende Leser denkt sich: ich verbrauche (in meinem Haushalt, ohne Warmwassererzeugung und Kochen) 350 kWh/Jahr an Strom - der Durchschnittsdeutsche hingegen um die 900. Da ist doch noch viel Luft nach unten.

Außerdem denkt er sich: wozu Elektrowärmepumpen, wenn es solare Fernwärme mit saisonaler Wärmespeicherung gibt, die zusammen mit ordentlicher Wärmeisolierung und Niedertemperaturheizung einen großen Teil der Wärme für Gebäude liefern kann? 


Wegen höheren Stromverbrauchs in 2030 zu hoher fossiler Anteil an Stromerzeugung erwartet

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