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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Ein kleines rotes Quadrat auf einer Karte von Nordafrika, ein Farbtupfer inmitten der Sahara – viel mehr brauchte der mittlerweile verstorbene Physiker Gerhard Knies nicht vor gut zehn Jahren, um Klimaschützer wie Konzerne gleichermaßen in den Bann zu ziehen: Eine Wüstenfläche von gerade einmal 300 mal 300 Kilometern reiche aus, um die ganze Welt mit Sonnenstrom zu versorgen. Aus dieser Idee entwickelte sich die Desertec-Initiative, getragen unter anderem von RWE, Eon, Siemens, Munich Re und der Deutschen Bank. Ihr Ziel: Den Bau gigantischer Solar-(und Wind-)Kraftwerke in der Wüste auf den Weg zu bringen.
Dersertec ist gescheitert, aus vielerlei Gründen. Tot ist die Idee damit aber längst nicht. Ganz im Gegenteil, wie Thomas Isenburg in Bizz Energy (ein Wirtschaftsmagazin für die Energiebranche) schildert: Die Wüsten könnten zum Nukleus einer Wasserstoffwirtschaft werden, die klimaneutrale Energieträger vor allem für den Verkehr und die Industrie produziert. Technisch wäre das gar nicht mal so kompliziert. Öko-Kraftwerke liefern Strom, mit dem per Elektrolyse Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten wird. Der Wasserstoff lässt sich dann unter Zugabe von CO2 zu quasi beliebigen Kohlenwasserstoffen weiterverarbeiten – etwa zu Methan, Methanol oder auch synthetischem Benzin.
In der Praxis tun sich da allerdings einige Hürden auf. Noch ist ein auf diese Weise erzeugter Kraftstoff viel teurer als solcher fossilen Ursprungs. Dann: Den nordafrikanischen und arabischen Staaten mangelt es selbst an Strom – warum sollten die Kraftwerke für den Export produzieren? Und zudem braucht die Technologie auch noch viel Wasser und auch CO2, mitten in der Wüste.
Aber dennoch: Bei der Suche nach Lösungen für die Dekarbonisierung von Verkehr und Industrie ist es nicht verkehrt, auch solche Konzepte im Blick zu behalten. Zumal es dauern würde, bis solche Anlagen realisiert wären – wer weiß, wie sich die Rahmenbedingungen in nächster Zeit ändern werden.
Quelle: Thomas Isenburg Bild: Ralph Diermann bizz-energy.com
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