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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Die Klimakrise bringt so manche politische Ideologie ins Wanken, da sie neue Realitäten für veraltete politische Konzepte herstellt und alte Gewissheiten auf die Probe stellt. Davon handelt der #LongRead in der New York Times über die Wasserrechte in Kalifornien.
Als die ersten Siedler vor etwa 150 Jahren nach Kalifornien gekommen sind, galt das Prinzip, dass der Erste, der auf einem Stück Land Ansprüche auf Wasserrechte stellt, diese automatisch zugesprochen bekommt. Für den Umfang der Nutzung wurde auf das Prinzip "Us it or lose it" zurückgegriffen, das im Kern bedeutete: Sei gierig.
In den folgenden Jahrzehnten, so die Info-Grafiken der NYT, siedelten sich die Menschen dann auch folgerichtig in der Nähe der Wasserläufe, Wasserquellen oder Grundwasserreservoire an. Das libertäre Prinzip, auf jeden staatlichen Eingriff zu verzichten und sich stattdessen auf das Ich-Prinzip als ordnendes Prinzip des Wirtschaftens zu beziehen, so wie es die libertäre Ideologie predigt, funktionierte so lang, bis es infolge der Klimakrise zu immer stärkeren Schwankungen der Verfügbarkeit von Wasser kam. Die Natives, die sich traditionell auf die Lachse in den Flüssen als zentrales Wesensmerkmal ihrer Kultur fokussierten, waren die ersten Opfer der Gier und der Klimakrise. Die Fischbestände gingen auf nahezu Null zurück und sie mussten ihre angestammten Regionen verlassen.
In den letzten Jahren gab es nun immer wieder Versuche der regionalen Wasserbehörde, die Übernutzung von Wasser gerade in Dürrezeiten zu verhindern. Geldstrafen wurden verhängt, Unternehmen wurden aufgerufen, auf die Nachbarschaften "Rücksicht" zu nehmen. Man hatte gehofft, dass die Unternehmer und die Landwirte "rational" handeln würden und sich das Wasserproblem in einer Art der Selbstorganisation lösen lassen würde. In einem Umfeld jahrzehntelang ungestraft ausgeübter Gier konnten diese Bemühungen und Aufrufe nicht erfolgreich sein.
Nunmehr versucht die Wasserbehörde, eine umfangreiche Bestandsaufnahme der Wasserrechte durchzuführen, um das Management des Oberflächenwassers und des Grundwassers im Sinne aller Beteiligten zu verbessern. Es stehen bei dieser Bestandsaufnahme aber die Tradition der mündlich überlieferten Wasserrechte und die nicht aufgearbeiteten Archive der kommunalen Verwaltungen den Folgen der Klimakrise entgegen. Landwirte und Unternehmen haben bereits harten Widerstand gegen dieses Management des knappen Wassers angekündigt.
Wer wird am Ende obsiegen? Klimakrise oder Gier?
Quelle: Raymond Zhong, Mira Rojanasakul Bild: New York Times EN | Artikel kostenpflichtig www.nytimes.com
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