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Klima und Wandel

Warum wir alle wissen sollten, was PFAS sind

Leonie Sontheimer
Freie Journalistin
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Leonie SontheimerSamstag, 01.10.2022

PFAS steht für Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen und bezeichnet eine Gruppe von mehreren Tausend chemischen Stoffen. Sie sorgen dafür, dass in der Pfanne nichts anbrennt, dass von der Outdoor-Kleidung der Regen abperlt und dass Schminke wasserfest ist. Sie stecken in vielen, vielen Alltagsprodukten. Und sie – wie sollte es anders sein – haben ihren Weg in den menschlichen Blutkreislauf gefunden, wie man in dieser halbstündigen Dokumentation der NDR-Journalist*innen Lea Busch und Johannes Edelhoff lernt.

Ist das ein Problem? Um diese Frage dreht sich die Doku, in der ein Jahr Recherche steckt und die seit vorgestern in der ARD Mediathek zu sehen ist. (Es gibt auch eine minimal längere Auskopplung auf YouTube auf dem funk-Kanal Strg F.) Die Antwort ist nur für wenige der Tausenden Stoffe in der Gruppe bekannt. PFOA wurde bereits verboten, es gab darum einen Skandal in den USA und einen 20 Jahre andauernden Rechtsstreit. Der Ersatzstoff GenX wurde von der EU als "besonders besorgniserregend" eingestuft.

Anmerkung: Die bewiesenen gesundheitlichen Risiken liegen vor allem in den Herstellungs- und Entsorgungsprozessen, nicht im Alltagsgebrauch der Pfannen. Betroffene sind also eher Mitarbeiter oder Anwohner von Chemiefabriken und Müllhalden.

Wie genau die Stoffe im Körper wirken, wird in der Doku nicht erklärt. Die Symptome und damit zusammenhängenden Krankheiten werden genannt. Es bleibt ein bisschen vage. Das liegt auch daran, dass es zu den meisten PFAS-Stoffen keine ausreichende Forschung gibt. Man weiß, dass die Stoffe schwer abbaubar sind, sie werden wie gesagt in sehr vielen Produkten verarbeitet, aber die gesundheitlichen Folgen ihres Einsatzes sind schlicht unzureichend erforscht.

"Wer untersucht Kochgeschirr?"

Diese zentrale Frage stellt im Beitrag der Vize-Präsident des Europäischen Kochgeschirrverbands. Dieser Verband versucht derzeit, ein PFAS-Verbot zu stoppen. In einem entsprechenden Positionspapier mit dem Tenor "PFAS sind ungefährlich" verweisen sie auf eine der wenigen neutralen Studien, die es in dem Gebiet gibt. Johannes Edelhoff trifft die Autorin der Studie, Juliane Glüge. Sie sagt selbst: Ihre Forschung deutet eigentlich genau auf das Gegenteil hin. Tja.

Warum wir alle wissen sollten, was PFAS sind

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