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Klima und Wandel

Warum Fußgänger bei der Verkehrswende ignoriert werden

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannDienstag, 24.09.2024

SZ-Redakteurin Mareen Linnartz widmet eine ganze Zeitungsseite einer Fortbewegungsart, die so klimafreundlich ist wie keine andere, in der Verkehrspolitik jedoch kaum eine Rolle spielt: dem Zu-Fuß-Gehen. Wir streiten über Parkplätze und Tempolimits, über Radwege und den ÖPNV-Ausbau – doch der Fußverkehr bleibt weitgehend unbeachtet, so Linnartz, sein Potenzial auch die Hindernisse, die das Gehen mitunter so nervig machen: die zugeparkten Bürgersteige zum Beispiel, die autolastige Verteilung des öffentlichen Raumes, die Fußgänger benachteiligenden Ampelschaltungen.

Dabei haben Kommunalpolitik und Behörden viele Hebel, die Bedingungen für Fußgänger zu verbessern. Linnartz schildert das konkret: Anhand eines Sparziergangs mit zwei Fußgänger-Aktivisten in München macht sie deutlich, wo Ansatzpunkte liegen.

Warum hier vielerorts so wenig vorangeht, begründet sie zum einen damit, dass am Fußgängerverkehr keine Industrien und damit auch keine Arbeitsplätze hängen. Vor allem aber: Zu Fuß sind eher Kinder und Senioren unterwegs, eher arme als reiche Menschen, eher Frauen als Männer. Die Debatte um die Zukunft der Mobilität wird aber überwiegend von mittelalten, gut ausgebildeten, gut verdienenden Männern geführt, zitiert Linnartz einen Stadtplaner. Sie schreibt:

„Wie viel Raum und Wertschätzung man Fußgängern entgegenbringt, ist am Ende also nicht nur eine verkehrspolitische, sondern eine gesellschaftliche Frage: Wie gehen wir miteinander um? Wie viel Rücksicht nehmen wir? Haben wir die Schwächsten im Blick?“
Warum Fußgänger bei der Verkehrswende ignoriert werden
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Kommentare 1
  1. Thomas Wahl
    Thomas Wahl · vor 16 Stunden

    Ich finde diese Gegenüberstellung, ja Gegeneinanderstellung von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern unrealistisch und spaltend. In der Regel ist man ja alles, mal Fußgänger, mal Autofahrer. Das gilt für Frauen genauso wie für Männer. Warum immer diese dividierenden Diskussionen?

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