sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, hat vor ein paar Tagen etwas Lustiges getwittert:
Habe ich das richtig verstanden? : 1) Gründungen von Fliesenlegereibetrieben durch Nicht-Meister werden verboten, um Verbraucher und millimetergenaue Verlegung von Keramik zu schützen. Das kann der Markt nicht. 2) Probleme im Klima- und Umweltschutz regelt der Markt alleine.
Bonde zielt damit auf die Position der Bundesregierung, der Markt sei der Königsweg, um die Erderhitzung einzudämmen. Dass dies so nicht stimmt, legt SZ-Redakteur Michael Bauchmüller jetzt in einem lesenswerten Essay dar.
Der Kern seiner Argumentation, hier sehr verknappt wiedergegeben: Der Markt kann sich nicht aus sich selbst heraus völlig neu erfinden, da Kapitalstock und Infrastruktur ganz auf fossile Energien ausgerichtet sind. Statt Förderung und Freiwilligkeit sind daher starke Leitplanken nötig, die das Alte, Klimaschädliche verdrängen. Eine solche Leitplanke ist zum Beispiel ein ausreichend hoher CO2-Preis. Aber auch das Ordnungsrecht – also Verbote, die die Bundesregierung scheut wie der Teufel das Weihwasser.
Der Essay ist Auftakt zu einer Klimawoche bei der SZ. Auch andere Stücke lohnen sehr – etwa dieser Beitrag, der mit vielen Zahlen unterlegt zeigt, welche Folgen es haben wird, wenn die Temperatur um 1,5, um 2, 3 oder 4 Grad steigen wird.
Quelle: Michael Bauchmüller Bild: dpa sueddeutsche.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Klima und Wandel als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Im Artikel geht es nicht nur um den Gegensatz zwischen Markt und bewussten Eingriffen in denselben, sondern auch um den innerpsychischen Konflikt zwischen Vergnügen und Vernunft, wobei "Wollen" hier für die Letztere steht.
Im Übrigen schade, dass das Werkzeug, das dieses Wollen am stringentesten in Realität bringen würde, nicht erwähnt ist: die sinkende Emissionsobergrenze mit Zertifikatzwang. Mit einer solchen gibt es keinen Reboundeffekt. Im ETS gibt es die Obergrenze, aber sie muss schneller sinken. Bei Kraft- und Brennstoffen sowie in der Landwirtschaft fehlt sie auffallend. Sie ist einfach umzusetzen, logisch und wirksam. (Nun ja, in der Landwirtschaft vielleicht komplizierter, aber auch das ist beherrschbar, wenn man will, mit der heutigen IT.)