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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Autorin Dorothea Hahn beschreibt am Beispiel des Dorfes Shaktoolik, wie die Ureinwohner Alaskas (bereits zum zweiten Mal) um ihre Heimat bangen müssen.
Die Iñupiat von Shaktoolik leben seit Generationen in einer Symbiose mit der rauen Natur. Die Tundra, die Flüsse und das Meer sind ihr „Garten“. In die beiden Geschäfte, wo Hühnerschenkel und Apfelsaft fünfmal so viel kosten wie in New York, geht man nur im Notfall. Stattdessen jagen die Dorfbewohner Karibou und Elche, sammeln wilden Rhabarber, Kräuter und Beeren oder erlegen Beluga-Wale und Seehunde. Sie sagen dann: „Wir ernten.“
Jetzt müssen sie eine Lösung für das globale Problem finden, das ihren Garten bedroht. Während alles um sie herum in Bewegung geraten ist, fehlen ihnen die Worte, um es zu beschreiben. „Die Wettermuster ändern sich“, sagt man im Ort. Das klingt harmlos. Den Umgang mit dem „Wetter“ haben sie gelernt. Aber was tut man bei „Klimawandel“?
Vor allem aber geht es im Text um die menschliche Komponente, die innere Zerrissenheit der Bewohner selbst. Wann ist es Zeit ein Dorf, eine Heimat, das Leben, das man kannte, aufzugeben? Und wohin dann gehen?
Weitere Geschichten über die dramatische Lage von Alaskas Küstenbewohnern, in diesem Fall am Beispiel des Dorfes Shishmaref, finden sich auf Deutsch in diesem Piq und auf Englisch hier. Anschließend kann man sich noch durch die Karte von Correctiv klicken, die zeigt, wie stark der Meeresspiegel bereits angestiegen ist, insbesondere in Alaska.
Quelle: Dorothea Hahn Bild: Dorothea Hahn taz.de
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