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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Kürzlich verkündete der Energie-Branchenverband BDEW eine gute Nachricht: Die Energiewirtschaft wird ihr Klimaziel für 2020 wohl deutlich übertreffen. Grund dafür ist vor allem, dass die Kohlekraftwerke immer weniger Strom liefern. Ihnen macht die Konkurrenz durch die erneuerbaren Energien und durch Gaskraftwerke (die von billigem Erdgas profitieren) sowie der gestiegene CO2-Preis zu schaffen.
Das auf EU-Themen spezialisierte Portal Euractiv meldet nun, dass die europäischen Versorger mit ihren Kohlekraftwerken derzeit sogar richtig Geld verlieren – laut einer Studie des britischen Think Tank Carbon Tracker insgesamt 6,6 Milliarden Euro allein in diesem Jahr. Davon entfielen 1,9 Milliarden Euro auf Deutschland. Carbon Tracker prognostiziert, dass spätestens 2030 in Europa das letzte Kohlekraftwerk vom Netz gehen wird.
Diese Zahlen sind brisant, weil RWE-Chef Rolf Martin Schmitz im Frühjahr eine Entschädigung von bis zu 1,5 Milliarden Euro pro Gigawatt Braunkohleleistung dafür fordert, Anlagen im Zuge des Kohlekompromisses vorzeitig vom Netz zu nehmen. Warum aber sollte der Staat eine Entschädigung zahlen für etwas, mit dem die Unternehmen schon heute Geld verlieren?
Allerdings bezweifeln die Kraftwerksbetreiber die Ergebnisse von Carbon Tracker, wie Euractiv auch deutlich macht. So verweist Uniper darauf, dass die Hälfte des Kohlestroms per Termingeschäft verkauft worden sei – zu mutmaßlich höheren Preisen. RWE betont zudem, dass sich die Ertragslage der Kohlekraftwerke mit dem Abschalten einiger Anlagen sowie dem Atomausstieg in den nächsten Jahren bessern werde.
Quelle: Florence Schulz Bild: chyuss/ Shutterstock euractiv.de
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Ich finde, wir sollten mit den Konzernen, mit den Geld- und Zukunftsabzockern, stärker ins Gericht gehen! Versorger? Ne, also mich "versorgen" die schon lange nicht mehr und ich habe die Bezeichnung "Versorger" für Kohlekonzerne deshalb auch aus meinem Wortschatz rausgestrichen. (Jadoch, manchmal unterläuft mir dieser Casus auch noch...)
Ich verstehe sowieso nicht, wieso diese Industrie dermaßen mit Samthandschuhen angefasst wird. In 2015 hatte die gesamte Braunkohleindustrie 20.000 Beschäftigte. Als letztens die Windkraftindustrie 20.000 Beschäftigten kündigen musste, hat sich die Politik dafür reichlich wenig interessiert...