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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Worum geht’s eigentlich in punkto Klimaschutz bei der anstehenden US-Wahl? Dazu geben drei Autoren des nichtkommerziellen US-Hörfunk-Netzwerks National Public Radio jetzt eine gute, wenn auch nicht sehr in die Tiefe gehende Übersicht. Die Autoren fassen kurz die wichtigsten Entwicklungen der letzten Jahre zusammen, zeigen die Herausforderungen für den künftigen Präsidenten und skizzieren die Positionen der beiden Kandidaten.
Zwei Punkte finde ich dabei besonders interessant. Zum einen: Gewinnt Trump, wird er wohl Entscheidungen fällen, die den Ausstieg aus den fossilen Energien stark erschweren dürften. Die Genehmigung neuer Öl-Pipelines sowie von Infrastruktur für den Export von Erdgas und Kohle könnten, so sie denn tatsächlich gebaut werden, für einen Lock-In-Effekt sorgen, der den Klimaschutz weit zurückwirft.
Und andererseits: Ein Sieg von Biden ist längst keine Gewähr dafür, dass die USA tatsächlich ernst macht mit einer angemessenen Reduktion ihrer CO2-Emissionen. Denn dafür braucht er breite Unterstützung – nicht zuletzt vom Senat. Was bedeutet, dass die Demokraten nicht nur die Präsidentschafts-, sondern auch die Senatswahl gewinnen müssen. Mut macht hingegen, dass Biden mit seinen Klimaschutz-Ambitionen in weiten Teilen der Gesellschaft offene Türen einrennt. Bundesstaaten, Städte, Konzerne und Versorger gehen hier längst voran.
Quelle: Jeff Brady, Nathan Rott, Jennifer Ludden EN www.npr.org
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