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Kurator'in für: Klima und Wandel
Ich bin freie Journalistin und Teil des journalistischen Kollektivs Collectext. Nach einem Bachelor in Philosophie und Biologie habe ich die multimediale Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule genossen. Am liebsten erzähle ich Geschichten, die Mut machen. Die finde ich meistens in der sozial-ökologischen Transformation, manchmal auch in der digitalen.
Im 2. Leben bin ich Umweltaktivistin. Wie ich das mit professionellem Journalismus vereinbaren kann?
-> collectext.de/journalismus-und-aktivismus/
Ich bin ehrlich: Die Klimaberichterstattung der britischen Tageszeitung Financial Times ist mir vor dieser Woche nicht sonderlich aufgefallen. Was ich aber schon immer geliebt habe, sind unterhaltsame Tests im Internet: In welches Hogwarts-Haus gehöre ich?, Wie viele Wörter kann ich aus neun Buchstaben kombinieren?, Wie viel Sklavenarbeit steckt hinter meinem Lebensstil? (Ja, die Tests sind verlinkt; viel Spaß bzw. Erkenntnisgewinn!)
Jetzt hat die Financial Times jedenfalls ein Tool entwickelt, das in mir das alte Test-Vergnügen geweckt hat: das Climate Game. Als globale Ministerin der zukünftigen Generationen soll man die Welt bis 2050 klimaneutral machen. Dazu darf man gleich zu Beginn des Spiels eine*n Berater*in auswählen. Danach muss man sich in drei Zeiträumen durch eine Reihe Entscheidungen wählen, wobei manche teurer sind, als andere und man nur ein begrenztes Budget hat. Zwischendurch kommen unerwartete Ereignisse, manchmal eine Belohnung für vorherige Entscheidungen.
Am Ende berechnet das Tool, auf welchen Pfad der Erderhitzung man die Welt als Ministerin gebracht hätte. (Mit mir als Ministerin steuern wir demzufolge auf 1,61 Grad Celsius für 2100 zu.) Soviel zum Spiel.
Daran ist aber auch ganz viel Realität, denn natürlich hat die Financial Times hier mit Klimawissenschaftler*innen und Politik-Expert*innen zusammengearbeitet und hat das Ganze mit Daten und Prognosen unterfüttert. Andererseits stehen natürlich auch viele Annahmen hinter dem Tool, die nicht belegt (belegbar) sind. Als ich mich zum Beispiel für einen sehr hohen CO2-Preis entschieden habe und mir dann mein Budget gekürzt wurde, weil meine Wählerschaft angeblich nicht begeistert war, konnte das Tool ja nicht wissen, dass ich das extrem überzeugend und sozial gerecht ausgeglichen eingeführt hätte. :D
Ohne das Tool jetzt schlechtreden zu wollen – ich finde es großartig – noch zwei Punkte, die eine ins Deutsche übersetzte Version vielleicht besser machen könnte (Redaktionen, wer kauft es?):
Freue mich über Antworten auf Twitter, mit welchem*r Berater*in ihr es auf welchen Pfad geschafft habt!
Quelle: Sam Joiner u. a. Bild: Johan Papin EN ig.ft.com
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Vielen Dank für den tollen Hinweis. Das Tool integriere ich in den Schulunterricht.