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Kurator'in für: Klima und Wandel
Ich bin freie Journalistin und Teil des journalistischen Kollektivs Collectext. Nach einem Bachelor in Philosophie und Biologie habe ich die multimediale Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule genossen. Am liebsten erzähle ich Geschichten, die Mut machen. Die finde ich meistens in der sozial-ökologischen Transformation, manchmal auch in der digitalen.
Im 2. Leben bin ich Umweltaktivistin. Wie ich das mit professionellem Journalismus vereinbaren kann?
-> collectext.de/journalismus-und-aktivismus/
Über eine Million Views innerhalb von einem Tag – so gut geklickt werden journalistische Beiträge auf YouTube nur in seltenen Fällen. Letzte Woche ist das dem Funk-Format Strg_F mit einem Film gelungen. Der Titel: "Privatjets, Yachten, Kaviar: Wie beeinflussen Superreiche das Klima?" Darin begleitet der Reporter Mirco Seekamp reiche Menschen im Privatjet nach Monaco oder zum Kaviar-Essen. Er konfrontiert sie mit ihrem Einfluss auf die Klimakrise und erhält entblößende Antworten. In den sozialen Medien gab es viel Aufregung um die Protagonist:innen. Die Bottom-Line: Reiche haben eine größere Verantwortung für die Klimakrise und sollten ihren Luxuskonsum entsprechend einschränken.
Und genau zu dieser Forderung gibt es jetzt neue, spannende Zahlen: Um fast 10 Prozent ließen sich die Treibhausgasemissionen aus dem Energiesektor mindern, wenn man den Meistverbrauchern ein Limit setzen würde. So das (vereinfachte) Ergebnis einer Studie, die am Montag im Fachmagazin Nature Energy veröffentlicht wurde. Die Leitautorin Milena Buchs von der Universität Leeds (UK) sagt dazu: "Wir müssen endlich den Luxuskonsum von Energie angehen, wenn wir innerhalb eines gerechten CO2-Budgets bleiben wollen."
Wie Ajit Niranjan, neuerdings Europa-Umwelt-Korrespondent für den Guardian, in dem hier empfohlenen Artikel ausführt, geht es bei der Studie in der Tat um Gerechtigkeit. Denn die Modellrechnung ergab, dass es innerhalb des uns verbleibenden CO2-Budgets für die 1,5-Grad-Grenze möglich wäre, den Energieverbrauch vom ärmsten Teil der Bevölkerung in 27 europäischen Ländern noch zu erhöhen. Die Bedingung: Bei den Vielverbrauchern ein Limit einführen. Der (grobe) Vorschlag: Den Verbrauch der obersten 10 % beim durchschnittlichen Verbrauch der restlichen 90 % begrenzen. Wie das konkret politisch umgesetzt werden könnte, bespricht die Studie nicht. Aber sie liefert Zahlen für die Debatte, die gerade immer wieder aufbrodelt: Sind die Reichen schuld an der Klimakrise? Und was sollte daraus folgen?
Quelle: Ajit Niranjan Bild: Shui Ta Shan/Alamy EN www.theguardian.com
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danke für die Info. mir war nicht klar, dass es doch soviele Emissionen bei den Sehr-Reichen sind. allerdings ist das für die Gerechtigkeitsfrage sogar irrelevant: da die nötigen Maßnahmen und Einschränkungen (ja!) wie so oft gepredigt der Masse der Menschen erklärt und nahe gebracht werden müssen, müssen diese gerecht und fair wirken. und da ist der zig-fache Mehrverbrauch der Superreichen eben äußerst kontraproduktiv.