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Klima und Wandel

Pusteblume

Holger Lindner
Tja...
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Holger LindnerMontag, 04.11.2019

Da ist sie wieder dahin die Ökobilanz der traumtänzenden Weltverbesserer.

Laut der Studie des Umweltbundesamts fallen Tausende Tonnen Rotorblattschrott an, wenn in den nächsten Jahren immer mehr Windräder der ersten Generation das Ende ihrer 20- bis 30-jährigen Lebensdauer erreichen. Allein im Jahr 2021 sind es demnach mehr als 50.000 Tonnen sogenannte GFK-Verbundwerkstoffe. Bis zum Jahr 2038 kann der Abfallberg in der Spitze auf mehr als 70.000 Tonnen pro Jahr ansteigen.

Ja, und die 5 bis zu 30 Tonnen schweren Fundamente, von dem Aufwand Offshore noch abgesehen, müssen ja auch noch weg.

Windnomaden, nicht Mietnomaden... Subventionen bis in das Mark abzocken, nachhaltiges Denken "Arschgeleckt" aber von der "FFF-Jugend" fleißig abgefeiert.

Das ist die "Postmoderne".


Wie teuer das sachgemäße Zerlegen der alten Rotorblätter wird, kann bis dato nur geschätzt werden. Verfahren werden erst noch entwickelt. „Aufgrund ihrer hohen Energiedichte sind Carbonfasern nur unter extremen Bedingungen verbrennbar“, heißt es in der Studie.

Woher kommt denn diese Energie zum "Verbrennen" ?! Die angestrebten 650°C ?! Welcher Brennstoff liefert diese Temperaturen ?!

Bei dem Betonrückbau kann man ganz gelassen bleiben. Man gut, dass Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow alias "Loriot" die "Steinlaus" erfunden hat.


Pusteblume

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Kommentare 7
  1. Gabriele Feile
    Gabriele Feile · vor 5 Jahren · bearbeitet vor 5 Jahren

    Danke für den Piq.

    Im Vergleich zur "Entsorgung" des Atommülls aus den AKWs erscheint mir diese Herausforderung machbarer. Zumal immerhin schon jetzt die Folgen beim Namen genannt werden (auch dank dieser Studie), und die Chance da ist, das Problem zu lösen, anstatt es tot zu schweigen oder den zukünftigen Generationen zu hinterlassen. Es muss nur getan werden, anstatt verstärkt und zerredet.

    Und dennoch: auch diese Information macht wieder deutlich, dass Menschen ziemlich gut darin sind, bestehende Systeme zu erhalten, um ihren eigenen Lebensstandard nicht einschränken zu müssen. Und das meine ich jetzt im "großen Ganzen", will heißen: statt immer Energie-intensiver zu leben und zu produzieren, können, ja müssen, wir endlich damit anfangen, in Frage zu stellen, wofür wir die ganze Energie brauchen: sind z.B. Serverfarmen, E-Roller, Flugtaxis etc. wirklich, wirklich lebensnotwendig? Und wenn ja, für wen? Und vor allem: Warum?

    1. Holger Lindner
      Holger Lindner · vor 5 Jahren

      statt immer Energie-intensiver zu leben und zu produzieren, können, ja müssen, wir endlich damit anfangen, in Frage zu stellen, wofür wir die ganze Energie brauchen: sind z.B. Serverfarmen, E-Roller, Flugtaxis etc. wirklich, wirklich lebensnotwendig? Und wenn ja, für wen? Und vor allem: Warum?

      Über das "Warum" lässt sich letztlich trefflich streiten. Man kann sich auch die Frage des Sinns des Lebens stellen. Meine Antwort darauf ist: Ich weiß es nicht5. Als Höhlenmensch oder als Düsseldorfer habe ich aber auch keinen Bock das Dasein zu fristen.

      Mir (und das schreibe ich nochmal ausführlicher) geht es darum, das sage ich als Nicht ÖKO und nicht als HYSTERISCHER KLIMASCHREIER, was ist tatsächlich möglich, was können wir ändern, wie dezentral (bis hin zu autark) kann man werden, OHNE !!! dass die ROCKEFELLERS und Al GORES dieser Welt immer ihren Daumen auf den wirklichen Hintergrund haben, nämlich den PROFIT zu saugen, den die Affen die angebliche "Gottes-Werk" verrichten benötigen um ihr Spiel zu spielen.

      Ich geb dir mal einen Link, von meinem Freund Achmed, klick dich mal durch, Scroll am Anfang mal runter, und wenn du mit dem Link in Gänze durch bist, dann überlege, was es schon alles gibt.

      http://buch-der-synerg...

      Das ist nur ein Bruchteil von dem, was unser Netzwerk (Achmed zu 99,9%) in der Laufe der Zeit zusammen getragen hat, und es gibt noch viel mehr Überraschungen, den WIR doofe deutschen Michel in der Allgemeinheit gar nicht wissen.

      Ich werde jetzt step by step Dinge vorstellen, da werden manch einige dumm gucken, was der doofe Polemiker nicht so alles weiß. Hier bei PIQD laufen nämlich nur 90% Alarmisten herum, die von Tuten und Blasen (sprich bestehende technische Möglichkeiten) NULL Ahnung haben.

      Und anstatt mal zu Fragen: Was würdest Du denn anders machen, nein, auf diese einfache Frage kommen die mit in Auftrag gegebenen, systemdienlichen Studien zu gemüllten, überhaupt nicht.

      Was meinst Du, wie viele Technologien, einfach so in Schubladen verschwunden sind, weil es Daumen und Zeigefinger, dazwischen das Knistern, nicht ermöglichten.

      Und von genau dieser deppernden "Wissenschaft", die von diesen Profit Affen abhängig sind, erwartet IHR etwas gescheites?!

      Die ZUKUNFT ist "WASSERSTOFF" !!!

    2. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor 5 Jahren

      @Holger Lindner Danke, Holger, für die Vorlage ;-). Ich frage dich jetzt einfach mal: Was würdest DU denn anders machen? Eine möglichst kurze Antwort, die auch Nicht-Techniker wie ich verstehen, hilft uns bestimmt weiter. Vielen Dank.

    3. Holger Lindner
      Holger Lindner · vor 5 Jahren

      @Gabriele Feile Darauf kann es leider keine "kurze" Antwort geben, denn es kommt immer auf den Fall, auf die Situation selber an.

      Da pfuscht der Gesetzgeber aber schon rein, indem er konkrekt Technik vorschreibt, und in dem gleichen Zuge, andere Technik aber verhindert. Siehe zB die EnEV.

      So dind zB nur Dinge zugelassen, die gewisse Lobbyisten in Gesetze haben rein pressen lassen, ohne Sinn und Verstand.

      Jede Termite in ihrem Termitenbau ist intelligenter als ein Sachbearbeiter im Bauamt, der ja wie ein willfähiger Volldepp sich hinter Büchern verstecken kann. Dank der heiligen Kuh die uns jeden Tag mit Gesetzen zu köttelt.

      Ein Gebäude bauen, das sich selbständig in der Sommerhitze kühlt und belüftet, noch dazu, ohne Energie zu verbrauchen - an dieser Aufgabe scheinen Architekten durchgängig zu scheitern. Termiten hingegen sind hervorragende Passivhaus-Baumeister. In ihren bis zu zehn Meter hohen Bauten zirkuliert die Luft trotz enger Gänge.

      Wie die gute Durchlüftung funktioniert, war lange unklar - jetzt aber haben US-Forscher den Mechanismus aufgedeckt, wie sie im Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences berichten.

      https://www.sueddeutsc...

      https://www.pnas.org/c...

    4. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor 5 Jahren

      @Holger Lindner Und was genau würdest du anders machen, wenn der Gesetzgeber nicht reinpfuschen würde? Ein Bild für dich: Du bist auf einer unbewohnten Insel, ohne Gesetze, Vorgaben, Altlasten und willst dort energiebewusst ein Wohnhaus bauen. Wie machst du das?

    5. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor 5 Jahren

      @Holger Lindner Hallo Holger,
      danke für den Link. Ich habe mal reingeklickt und auch das Video schon geschaut. Schade, dass du erst jetzt damit rausrückst :-). Und prima, dass du vorhast, nach und nach mehr von Achmeds "Entdeckungen" vorzustellen. Ich glaube, das ist ein guter Weg, um der Thematik eine weitere Perspektive hinzuzufügen. Wesentlich besser als zu kritisieren. Und ich glaube auch, dass Piqd dazu eine gute Ausgangsbasis bildet, weil hier das Niveau m.E. hoch ist. Die Nutzer sind interessiert an "Ideen & Lösungen" (ich zumindest).

      Wie man am Beispiel von den von dir gerne zitierten "Fridays For Future-Aktivisten", aber auch an vielen anderen sehen kann, ist eine professionelle Kommunikation unabdingbar, um Menschen zum Umdenken und Handeln zu inspirieren. Und damit meine ich nicht, dass die Genannten alles richtig machen.

      Angriffe bringen "nur" Aufmerksamkeit und fordern Gegenangriffe heraus. Wer wirklich will, dass Menschen etwas ändern, muss Menschen erstmal verstehen (wollen) und sich auf sie einlassen. Wir werden alle von unseren Ängsten gesteuert, und das, was man im Netz und in der Öffentlichkeit beobachten kann, sind die Folgen daraus.

      Ergo: So wie in der Musik, ist die Tonart ausschlaggebend für den Klang einer Symphonie.

      Will heißen: wer etwas anspricht, setzt den Ton für den weiteren Dialog. Und das funktioniert in beide Richtungen. Zum Glück.

  2. Dominik Lenné
    Dominik Lenné · vor 5 Jahren

    70.000 t hört sich viel an, ist aber in Wahrheit nicht viel, wenn man es in Beziehung zum ganzen Land setzt. Unsere Treibhausgasemissionen sind 800.000.000 t - jedes Jahr!
    Ja, die Entsorgung der alten Windanlagen ist ein Problem - aber ein Lösbares.
    Der Klimawandel ist es nicht. Die Versteppung Brandenburgs, um nur die Geringste der Folgen zu nennen, ist keine Alternative.
    Die Polemik in diesem Beitrag finde ich übrigens etwas deplaziert. So etwas nennt man ein ad-hominem-Argument - man macht seinen Diskussionsgegner lächerlich oder unterstellt ihm üble Absichten. Das ist einfach schlechter Stil. Ich sag jetzt mal: das ist doch nicht dein normales Niveau, oder?

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