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Klima und Wandel

Plastik im Meer und was sich dagegen tun lässt

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerSamstag, 19.08.2017

Große und kleine Kunststoffteile sind inzwischen in den entlegensten Teilen der Erde zu finden. In der Tiefsee, in unseren Flüssen und Seen, im Sand und nicht zuletzt im Magen vieler Tiere. Plastiktüten-Verbote und die Ächtung von Coffee-to-Go-Bechern sind allgegenwärtige Versuche die Plastikflut einzudämmen. Doch solche Initiativen kratzen lediglich an der Oberfläche des Problems.

Dieser Podcast auf Deutschlandfunk nähert sich dem Thema „Mikroplastik“ sehr allumfassend. Woher stammen die riesigen Mengen, was für wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Plastik in der Umwelt gibt es bislang überhaupt und welche technischen Lösungen gibt es, um Plastik aus den Meeren zu filtern – all diese Fragen werden in diesen hörenswerten 30 Minuten behandelt.

Und nein, irgendwelche plastikfressenden Bakterien oder Raupen, die als klickträchtige Meldung durchs Internet geistern, werden das Problem nicht für uns lösen:

"Einige Leute sagen, wenn die Mikroben den Plastikmüll für uns zersetzen, ist das doch gut. Die Sache hat aber mehrere Haken. Wenn die Mikroben das tatsächlich machen, dann sehr langsam und ganz sicher nicht schnell genug, um das Plastik im Meer loszuwerden. Außerdem haben viele der Plastikteile eine giftige Ladung im Gepäck. Die Frage ist dann, ist es besser für das Ökosystem, wenn die Bakterien diese Giftladung aufbrechen und wieder ins Ökosystem abgeben? Da fehlt mir die Antwort.” 

sagt Biologe Erik Zettler.

Also wird vermutlich ein globales Abkommen gegen Plastik-Verschmutzung notwendig; ähnlich wie damals beim FCKW-Verbot, als die Stoffe die Ozonschicht zu zerstören drohten.

Der Podcast (auch als Textversion auf der Seite von Deutschlandfunk abrufbar) ist ein guter Einstieg in das komplexe Thema. Pluspunkt: Die Autorinnen lassen den Hörer angesichts der Größe des Problems nicht hilflos zurück, sondern geben immer wieder Anregungen, wie man seinen eigenen Plastikeintrag in die Umwelt zumindest vermindern kann.

Plastik im Meer und was sich dagegen tun lässt

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