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Kurator'in für: Klima und Wandel
Ich bin freie Journalistin und Teil des journalistischen Kollektivs Collectext. Nach einem Bachelor in Philosophie und Biologie habe ich die multimediale Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule genossen. Am liebsten erzähle ich Geschichten, die Mut machen. Die finde ich meistens in der sozial-ökologischen Transformation, manchmal auch in der digitalen.
Im 2. Leben bin ich Umweltaktivistin. Wie ich das mit professionellem Journalismus vereinbaren kann?
-> collectext.de/journalismus-und-aktivismus/
#Klimakrise ist nicht nur, wenn es die Nachrichtenlage gerade zulässt – sondern immer.
Das schrieb Kurt Stukenberg, stellvertretender Leiter des Wissenschaftsresorts beim Spiegel, am Montag auf Twitter, und präsentierte die neue Klimaoffensive seines Hauses: Eine neue Rubrik namens Klimakrise, ein Newsletter mit dem Namen "Unter Zwei" (dazu unten mehr) und ein Grafik-Element, das in Echtzeit wichtige Zahlen zur Klimakrise abbildet, Klimabericht genannt. Außerdem erschien am Dienstag ein SPIEGEL-Spezial mit dem Titel "Aufbruch nach Utopia. So retten wir Umwelt und Wohlstand. Ein Lösungsheft".
In dem hier empfohlenen Beitrag begründet Spiegel-Chefredakteurin Barbara Hans die Offensive:Als publizistisches Megathema sprengt der Klimawandel die Grenzen einer klassischen Ressortlogik – und verdient besondere Aufmerksamkeit. Zu kaum einem gesellschaftspolitischen Thema ist der Bedarf an Wissen und Einordnung so groß, kaum ein Thema durchdringt alle gesellschaftlichen Bereiche mit solcher Wucht und Unnachgiebigkeit.
Die ganze Offensive ist ziemlich bold, also fett gedruckt. Tatsächlich muss man eine ganze Weile lang scrollen, bevor man auf der Startseite bis zum grafischen Klimabericht vordringt. Und die neue Rubrik speist sich mit Texten aus anderen Ressorts zum Thema. Alles in allem bin ich sehr gespannt, wie sich diese Aktion weiter entwickeln wird.
Dass die Frage, inwiefern Medien die Klimakrise zum großen Thema machen, gesellschaftliche Relevanz hat, sollte klar sein. Zuletzt hatte es von Fridays for Future große Kritik an der Berichterstattung über die Agrarreform gegeben. Vor allem der Link zur Klimafrage wurde der Bewegung zu selten hergestellt und kritisch analysiert. "Atemberaubend bei all dem ist das Medienschweigen im Vorfeld und die lapidare Berichterstattung im Nachgang", schrieb Luisa Neubauer auf Twitter und sorgte für einige beleidigte Antworten von Medienvertreter*innen.
"Unter Zwei":
Einen letzten Punkt im Bezug auf die Spiegel-Offensive möchte ich Ihnen nicht vorenthalten; Journalistin Sara Schurmann (die sich im September mit einem offenen Brief für eine bessere Klimaberichterstattung stark gemacht hat) kritisierte auf Twitter, der Spiegel suggeriere mit der Benennung des Newsletters und einzelnen Elementen im Klimabericht, dass 2 Grad Celsius Erderwärmung das Ziel seien. Sie weist darauf hin, dass es hingegen das erklärte Ziel von Paris sei, (weit) unter zwei Grad zu bleiben und empfiehlt deshalb, vom 2-Grad-Limit zu schreiben. Ich finde das einen wichtigen Hinweis.
Quelle: Barbara Hans www.spiegel.de
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Klingt nach einer, zumindest klar gekennzeichneten, nicht-journalistischen Propagandazone. Früher gab es ja mal getrennt voneinander "Nachricht" und "Meinung". Nachdem das in Deutschland un-unterscheidbar zusammengeflossen ist, gibt es beim Spiegel jetzt wohl die Kategorien: "Nachricht mit Meinung/Propaganda" und "nachrichten-freie Propaganda".