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Ein Jahrhunderte alter Wald. Groß, erhaben, voll mächtiger Bäume und vielfältigster Tierwelt. Nun bedroht, für immer zu verschwinden, weil er ebenso mächtigen wie kurzfristigen Profitinteressen im wahrsten Wortsinn im Wege steht. Klingt nach Amazonas, Brandrodungen, korrupten brasilianischen Regierungspolitikern? Ja. Klingt allerdings auch nach – Deutschland.
Ganz im Westen, dort, wo die niederrheinische Tiefebene und die Aachener Bucht aufeinandertreffen, steht der Hambacher Forst. Der deutsche Amazonas, wenn man so will. Zumindest sinnbildlich, wenn natürlich auch in deutlich kleinerer Dimension. Ein Reservoir seltener Arten, das weichen soll für ein absurdes Relikt unserer westlichen Industriegesellschaft: einen Braunkohletagebau des Energiekonzerns RWE. Was gerade nach einem weltweiten Klimaaufschrei wie am vergangenen Freitag irrsinnig absurd wirkt, ist noch immer Realität.
Gleichwohl versuchen noch immer Klima-Aktivisten das Abholzen zu verhindern. Daraus ist im Laufe der Jahre eine Protestkultur und -gesellschaft im Hambacher Forst, den sie dort „Hambi“ nennen, entstanden, der dieser Film nachspürt. Er zeigt die bedrohte Schönheit dieses Naturdenkmals, die feinen, sozialen Mechanismen bei seiner Verteidigung und die groteske Entschlossenheit, mit der eine Symbiose aus Staat und Staatskonzern hier gegen die eigenen langfristigen Interessen vorgeht. Das alles in opulenten Bildern. Das ZDF hat sich entschieden, die Hambi-Geschichte im Format des kleinen Fernsehspiels laufen zu lassen, also in Spielfilmlänge und Qualität. So sind durchweg dokumentarische 90 Minuten entstanden, die üppig sind, die aber vor allem dabei helfen, nach so euphorischen Klima-Aufbruchtagen wie Freitag wieder zu realisieren, wie hart die nötigen Anstrengungen noch sein werden, bis diese Gesellschaft sich wirklich zu echtem Klimaschutz aufrafft.
Quelle: Lukas Reiter Bild: ZDF-Mediathek zdf.de
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