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Klima und Wandel

Europa bei der nachhaltigen Stromerzeugung über 50%

Marcus von Jordan
forum.eu cofounder
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Marcus von JordanDonnerstag, 12.09.2024

Dieser Beitrag passt in 4 unserer Kanäle. Ich picke ihn hier, damit auch mal was nicht komplett Beängstigendes gesagt wird.

"Die EU-Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien hat in der ersten Jahreshälfte 2024 erstmals die aus fossilen Brennstoffen übertroffen, teilte die Europäische Kommission am Mittwoch (11. September) mit."

Klingt gut, ist gut. 2004 lag dieser Anteil bei 15,9%.

Leider fehlen von vielen Staaten die nationalen Klimapläne, die sogenannten NECPs. Die NECPs wurden vereinbart, um zumindest mal die nationalen Strategien zu Energie- und Klimapolitik vergleichbar nebeneinander legen zu können und idealerweise zu koordinieren.

"Der NECP ist dabei in zwei Hauptabschnitte gegliedert: einen politisch-strategischen und einen analytischen Teil. Im politisch-strategischen Teil des NECP legen die Mitgliedstaaten ihre nationalen Ziele sowie nationale Beiträge zu den EU-Zielen dar und beschreiben, mit welchen Strategien und Maßnahmen sie diese erreichen wollen. Im analytischen Teil ihres NECP stellen die Mitgliedstaaten mit Projektionen bestehender Maßnahmen und Folgeabschätzungen geplanter Maßnahmen die aktuelle Situation und künftige Entwicklungen im Energie- und Klimabereich dar."

Deutschland und Frankreich haben immerhin schon geliefert.

Europa bei der nachhaltigen Stromerzeugung über 50%

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Kommentare 9
  1. Michael Praschma
    Michael Praschma · vor 2 Monaten

    Niemals, auch nicht im Teasertext, solche Meldungen verbreiten, ohne den Hinweis, dass ein höherer Anteil von erneuerbaren Energien beim Stomverbrauch (wie bei jedem anderen Energieverbrauch) allein etwas bringt, solange damit keine Senkung des absoluten CO₂-Ausstoßes verbunden ist. Das führt sonst zum Irrglauben, wir schafften das ja eh schon.

    1. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 2 Monaten · bearbeitet vor 2 Monaten

      "keine" Senkung oder "eine" Senkung....?
      Aber mir fehlt da trotzdem scheinbar eine Ebene und sie war auch nicht Teil der Berichterstattung. Du meinst, wenn der Gesamtenergieverbrauch so steigt, dass trotzdem der Ausstoß nicht verringert wird?

    2. Michael Praschma
      Michael Praschma · vor 2 Monaten

      @Marcus von Jordan @keine/eine Senkung: Das ist gemeint, wie es da steht, d. h. der abolute CO₂-Ausstoß muss sinken, sonst bringt es nichts, jedenfalls keine Klimarettung.

    3. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 2 Monaten

      @Marcus von Jordan Weltweit steigt der CO2-Ausstoß weiter. Das ist das Problem. Da nutzt es wenig, wenn EU ihre Stromerzeugung forciert auf EE umstellt. Zumal der Preis sehr hoch ist. Die Industrie verläßt tendenziell den Kontinent und wir haben dadurch u.U. keine Ressourcen uns dem Klimawandel anzupassen.

    4. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 2 Monaten

      @Thomas Wahl Soll man nichts tun in Europa, weil er weltweit steigt? Diese Haltung habe ich noch nie begriffen. Ist eine Frage der Prioritäten. Natürlich ist es die Aufgabe, das so hinzubekommen, dass die Industrie nicht aus Europa verschwindet, aber eben so: wie funktioniert Klimaschutz ohne die Industrie zu zerlegen? Nicht andersrum. Der Preis für die Hochwasserschäden ist übrigens auch hoch - las gerade, dass die Munich Re die Preise massiv anzieht.

      Schon mein ganzes Leben lang schreien Konservative bei jeder Ausgabe für Soziales, für Kulturelles oder eben für Umweltschutz "das geht nicht, sonst werden uns die Japaner, Inder, Chinesen (in der Reihenfolge chronologisch) abhängen, die Industrie wird abwandern und wir werden marginalisiert werden!" Passiert ist es nicht und man möchte ja fast sagen "seht, wo uns das hingebracht hat".

      Aber ich ahne schon lieber Thomas, dass wir da in eine Debatte einsteigen, die wir hier schon dreimal geführt haben.

    5. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 2 Monaten

      @Marcus von Jordan Es geht nicht darum nichts zu tun. Sondern so, das es als Ganzes in dem komplexen Zukunftsszenario halbwegs realistisch und existenzsichernd bleibt. Das andere ist eher eine ständige Unterstellung der Linken. Genau wie die Behauptung, es sei noch nicht passiert, das Industrie abgewandert sei. Wo kommen denn unsere Windräder, die Solarpanele, Rohstoffe, Materialien uvm. her? Ein deindustrialisiertes Europa in einer wärmer werdenden Welt, das ist die Gefahr. Aber Du hast recht. Hundertmal diskutiert…..

    6. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 2 Monaten

      @Thomas Wahl jep...hab aber nicht gesagt, dass das gar nicht passiert... ist ja vielleicht auch ein Stück weit normal...aber dieser Horrorszenario ist halt nicht eingetreten. Wie gesagt, schon in den 80er waren es die japanischen Autohersteller die angeblich kurz davor waren, uns in die Steinzeit zurückzuschicken.

      Immerhin teilen wir ja das Ziel. Kann ich so unterschreiben, wie du es formulierst. Und sehe dann halt andere Prioritäten.

    7. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 2 Monaten · bearbeitet vor 2 Monaten

      @Marcus von Jordan Man kann natürlich aus allem ein Horrorszenario machen. Weder die Klimaerwärmung noch die Deindustrialisierung sind allerdings abrupte Prozesse. Man kann eigentlich bis zum Schluß dagegen etwas unternehmen - zumindest theoretisch ist das so. Das noch nicht alle Industriezweige komplett aus D verschwunden sind, ist kein Beweis gegen den Trend. Der alte Kölsche Spruch, bis jetzt ist es immer noch gut gegangen, klingt gut. Aber ist wenig verläßlich. Der Unterschied zw. Deindustrialisierung hier und dem globalen Klimawandel ist aber, bei Ersterem können und müssen wir national (und europäisch) direkt was bewegen. Und wir brauchen eigentlich eine starke Industrie um gegen den Klimawandel und im Klimawandel bestehen zu können.

    8. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 2 Monaten

      @Marcus von Jordan Übrigens, das Argument, das Überschwemmung auch teuer sei, erfordert dann auch eine Strategie, die die Erwärmung wirklich stoppt. Genau das ist aber nicht absehbar. So werden wir dann beides haben. Eine immens teure Energieinfrastruktur, die wir nicht selbst reproduzieren können und Erwärmung ohne Anpassung.

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