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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Dieser Kommentar bezieht sich auf die US-amerikanische Situation, ist aber inhaltlich auch für unsere Klimadebatte relevant.
Oft wird das Aus für Kohle und die Verschiebung hin zu flexibleren Gaskraftwerken als die große Energiewende-Lösung beschrieben. Großbritannien hat (in der Kombination mit massivem Offshore-Windkraft-Ausbau) tatsächlich Erfolge erzielt. Das darf aber nicht das Ende der Fahnenstange sein.
Burning gas produces less carbon dioxide than burning coal. But carbon dioxide is not the only greenhouse gas. The second most important contributor to climate change is methane—CH4. And, when you frack the countryside for natural gas to burn in power plants, lots of methane leaks out at every stage of the process, from drilling to combustion. So: less carbon dioxide, more methane.
Erdgas ist ein Klimakiller. Das gilt insbesondere für Gas, das durch Fracking gewonnen wurde; aus ökologischer Sicht ein extrem problematisches Verfahren.
Deswegen muss es beunruhigen, wenn Wirtschaftsminister Peter Altmaier in der aktuellen Debatte um das Klimapaket behauptet „Gas ist sexy“. Erdgas sei als Brückentechnologie noch für viele Jahre integraler Bestandteil des Energiesystems, so Altmaier auf einer Fachkonferenz. Diese Botschaft nahm die Gasbranche einhellig als "starkes Signal" auf, berichtet das Portal energate.
Ein ähnlicher Mechanismus, den Bill McKibben für die USA beschreibt, wird also auch bei uns in Gang gesetzt.
The Literal Gaslighting That Helps America Avoid Acting on the Climate Crisis
betitelt er seinen Kommentar.
In Deutschland wird im gleichen Atemzug Wasserstoff als Heilsbringer gepriesen. Und ja, Wasserstoff hat enormes Potenzial für die Dekarbonisierung. Nur, wie Malte Kreutzfeldt auf Twitter richtig bemerkt:
41 Mal wird im „Klimaschutzprogramm 2030“ Wasserstoff als zentrales Element für den Klimaschutz erwähnt. 0 mal wird erklärt, wo der zusätzliche Ökostrom für dessen Erzeugung herkommen soll, wenn die Ausbauziele nicht stark angehoben werden.
Quelle: Bill McKibben/The New Yorker Bild: Andrew Cullen / R... EN newyorker.com
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