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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Unpiqs sind Beiträge, die den Piqer ärgern, aufregen, nerven - die aber trotzdem (oder deshalb) eine Empfehlung wert sind. Dieser Artikel von Welt-Redakteur Daniel Wetzel ist ein Unpiq.
Wetzel berichtet über eine interessante Umfrage der Europäischen Investitionsbank zur Bereitschaft der Menschen mehrerer Länder, für den Klimaschutz das eigene Konsum- und Freizeitverhalten zu ändern. Danach ist die Kluft zwischen Reden und Handeln bei den Bundesbürgern besonders groß. Zwar sieht mehr als die Hälfte von ihnen den Klimawandel als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit an – mehr als in vielen anderen europäischen Ländern. Einen persönlichen Beitrag wollen aber deutlich weniger leisten als die Bürger anderer Staaten. Ob Flugreisen, Autofahrten, Fleischverzehr: Die Deutschen sind unwilliger, sich von gewohnten Verhaltensweisen zu lösen. Die chinesischen Teilnehmer zeigen übrigens die größte Bereitschaft, klimafreundlicher zu handeln.
Und warum Unpiq? Weil der Autor permanent von „Verzicht“ spricht – als würde Klimaschutz zwangsläufig Selbstkasteiung bedeuten (wobei ich nicht weiß, ob er hier nicht einfach die Sprachregelung aus der Umfrage übernommen hat). Wer weniger oder kein Fleisch isst, verzichtet auf nichts, sondern isst halt stattdessen was anderes, was mindestens genauso lecker sein kann. Europareise geht auch ohne Flugzeug, mit dem Zug kommt man super selbst nach Apulien, ins Baskenland oder in die Bretagne. Klimaschutz bedeutet oft einfach nur, etwas anders zu machen und nicht, etwas nicht zu machen.
Quelle: Daniel Wetzel Bild: dpa www.welt.de
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Dieses "Bitte ohne mich" verkennt , dass durchaus viele Menschen aus allen Milieus immer und immer wieder von der Politik Klimaschutz verlangen. Zahlreiche Umfragen haben das ergeben. Das impliziert dann eben auch, dass Bürger*innen sichMaßnahmen, Vorgaben und Gesetze wünschen, damit sich die einzelne Person klimafreundlicher verhalten kann, also z.B. kundenorientierte Bahnangebote, Vorgaben, dass Fleisch anders bestuert wird als Gemüse etc.
ja das fehlt händeringend - ein Narrativ vom "besser machen" und vom "echter machen" oder vom "unabhängiger oder selbstbestimmter machen", anstatt diesem Geraune vom gar furchtbaren Verzicht.