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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Michael Moore ist ein amerikanischer Autor und Dokumentarfilmer, der mit Filmen wie "Bowling for Columbine" über die Waffenkultur oder "Fahrenheit 9/11" über die von den Terroranschlägen des 11. September geprägte Politik in den USA bekannt wurde.
Nun hat er den Film "Planet of the Humans" vorgelegt: Es geht darin um die Klimakatastrophe, erneuerbare Energien und Umweltzerstörung. Der Film, koproduziert von Jeff Gibbs, ist auf YouTube zu sehen. Ich verlinke ihn nicht, weil der Film katastrophal schlecht recherchiert ist.
Im Film werden alle Bemühungen, der Klimakrise mit einem Umbau der Energiesysteme zu begegnen, als hoffnungslos dargestellt. Erneuerbare wie Wind- und Solarenergie verbrauchten dieser Erzählung nach mehr fossile Energie in der Herstellung, als sie letztlich lieferten, heißt es. Das stimmt schon lange nicht mehr, wird aber von Klimawandelleugnern und Unwissenden immer noch gerne vorgetragen.
Joshi hat sich die Mühe gemacht, viele der Falschinformationen aus dem Energiebereich in seinem Blog zu widerlegen und in die aktuelle Situation der globalen Energiewende einzuordnen (hier zum Beitrag).
Natürlich ist nicht alles komplett falsch, was Moore von sich gibt.
Es ist zumindest teilweise berechtigt, auf Missstände hinzuweisen, etwa bei der Bioenergie", sagt Andreas Graf vom Think Tank Agora Energiewende. Problematisch sei aber, dass viele Fakten veraltet oder falsch seien. "Der Film ist ein destruktiver, nihilistischer Versuch, eine dunkle Weltsicht darzustellen und die grünen Energien und die lösungsorientierte Umweltbewegung zu diskreditieren.
All diese Energiemythen sind alles andere als neu. Neu und deswegen besonders verheerend ist die Richtung, aus der das kommt, nämlich von einem Filmemacher, der bislang eher als "links" und progressiv wahrgenommen wurde.
Guardian-Kolumnist George Monbiot formuliert das so:
We have been here many times before. Dozens of films have spread falsehoods about environmental activists and ripped into green technologies, while letting fossil fuels off the hook. But never before have these attacks come from a famous campaigner for social justice, rubbing our faces in the dirt.
Und so bekommt Michael Moore nun viel Applaus von rechtspopulistischen Portalen wie zum Beispiel Breitbart.
Quelle: Marlene Weiß Bild: POTH sueddeutsche.de
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Der Film ist von Jeff Gibbs, Michael Moore ist der Produzent.
https://en.wikipedia.o...
Der Film ist sehenswert. Deswegen hole ich gerne nach, ihn zu verlinken: www.youtube.com/?v=Zk1....
Zur Energiewende in Deutschland, die nach dem piq den Film von Michael Moore "ad absurdum führt", muss man eigentlich nur zwei Dinge wissen:
1. Deutschland hat weltweit die höchsten Stromkosten aller Industrieländer und auch Europas.
2. Wegen des Zertifikatehandels kann die Energiewende theoretisch unmöglich eine CO2-Wirksamkeit haben, weil alles Eingesparte zwangsläufig wo anders erzeugt wird, sie ist zur Erreichung des Ziels schlicht ungeeignet.
Für Deutschland gibt es einen noch viel haarsträubenderen Film, als "destruktiver, nihilistischer Versuch, eine dunkle Weltsicht darzustellen und die grünen Energien und die lösungsorientierte Umweltbewegung zu diskreditieren.":
www.youtube.com/?v=jm9...
Beide Filme, "Planet of Humans" von Michael Moore und "Energiewende ins nichts" von Hans Werner Sinn sind allerdings genau das Gegenteil - sie sind ein konstruktiver Beitrag, den jeweiligen Schildbürgerstreich zu beenden und mit irgendwas zumindest leidlich sinnvollem zu ersetzen.