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Klima und Wandel

Der Klimawandel verdoppelt das Flutrisiko

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
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Nick ReimerMontag, 30.09.2024

Extremwetter-Ereignisse werden häufiger und intensiver, sagt die Attributionsforschung. Diese untersucht den Einfluss des Klimawandels auf Hitze, Stürme und Fluten. Es lässt sich nämlich mittlerweile sehr gut bestimmen, wie stark der Klimawandel ein Wetterextrem ausformt. 

Beispielsweise die Hochwasserkatastrophe 2021, die im Juli in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mindestens 180 Menschen das Leben gekostet hatte. Eine Studie, an der der Deutsche Wetterdienst DWD beteiligt war, ergab, dass die Erderwärmung die Eintrittswahrscheinlichkeit solcher Katastrophen um einen Faktor zwischen 1,2 und 9 erhöht. Oder die Hitze im Mai und Juni in Mexiko und den USA: Der menschengemachte Treibhauseffekt macht solch hohe Temperaturen 35-mal wahrscheinlicher.

Nun kam eine Studie zu den jüngsten Hochwassern in Mitteleuropa zu dem Schluss: Ohne Klimawandel wären solch verheerende Extremwetter deutlich seltener. Die Niederschläge des Sturms "Boris" vom 12. bis 15. September seien die stärksten bisher erfassten Vier-Tage-Regen in Mitteleuropa seit Beginn entsprechender Aufzeichnungen 1940 gewesen, teilte die Wissenschaftler-Initiative World Weather Attribution mit.

Der Studie zufolge ist das Hochwasser, das gerade aus Polen, Tschechien, Österreich und Rumänien abfloss, mittlerweile doppelt so wahrscheinlich geworden, wie Klaus Haslinger vom österreichischen meteorologischen Dienst Geosphere auf dem Extremwetterkongress 2024 in Hamburg erläuterte. Mit seinem Team untersuchte Haslinger und sein Team in einer Studie, wie die Erderwärmung Regen über Mitteleuropa "mehr" macht. "Je wärmer die Luft wird, desto mehr Feuchte kann sie aufnehmen, die dann als Regen herunterkommt", sagte Haslinger, der dem Hamburger Kongress live zugeschaltet war. Fluten werden dadurch höher.

Der Klimawandel verdoppelt das Flutrisiko

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