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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Ein international besetztes Forscherteams hat sich angesehen, wie die Corona-Pandemie den Treibhausgasausstoß in Deutschland und weltweit beeinflusst hat.
Dazu haben die Wissenschaftler*innen detaillierte Daten auf unterschiedliche Weise und aus verschiedenen Quellen gesammelt.
So untersuchten wir beispielsweise die Aktivitäten im Land- und Luftverkehr anhand von Daten von TomTom und iPhone-Richtungsangaben, Aufzeichnungen über den Autobahnverkehr und Flughafenabflüge. Wir verwendeten tägliche Daten, um Veränderungen im Stromverbrauch abzuschätzen. Und wir erstellten einen Index des Niveaus und der Größe der in jedem Land betroffenen Bevölkerung, um die weltweit verfügbaren Daten zu extrapolieren.
schreibt Felix Creutzig, Professor für nachhaltige Stadtökonomie an der TU Berlin, der an der Studie beteiligt war, auf Macronom.
Auf dem Höhepunkt der Krise Anfang April führte die verringerte Aktivität demnach zu einem Rückgang der täglichen globalen Emissionen um 17% im Vergleich zum Tagesdurchschnitt im Jahr 2019.
Der Straßenverkehr trug mit 43% am meisten zum Emissionsrückgang bei. Die nächstgrößten emissionsreduzierenden Bereiche waren der Energiesektor (Elektrizität und Wärme für Gebäude und Industrie) und die Industrie (verarbeitende Industrie und Materialproduktion wie Zement und Stahl). Diese drei Sektoren waren für 86% des Rückgangs der täglichen Emissionen verantwortlich. Der Spitzenwert des täglichen Rückgangs der weltweiten Luftverkehrsemissionen (60%) war der größte der analysierten Sektoren. Der Beitrag des Luftverkehrs zum gesamten Emissionsrückgang betrug jedoch nur 10%, da der Sektor nur 3% der globalen Emissionen ausmacht (hier sind allerdings zusätzliche Erderwärmungseffekte des Flugverkehrs nicht berücksichtigt). Im Wohnsektor wurde ein geringer Anstieg der globalen Emissionen festgestellt, der dadurch zu erklären sein dürfte, dass die Menschen zu Hause bleiben mussten.
Die Tatsache, dass die Welt heute unter „Lockdown”-Bedingungen genauso viel emittiert wie unter normalen Bedingungen vor nur 14 Jahren, unterstreicht den raschen Anstieg der Emissionen in dieser Zeit.
Die Wissenschaftler*innen haben auch bewertet, wie sich die Pandemie auf die Kohlendioxid-Emissionen im restlichen Verlauf des Jahres 2020 auswirken wird. Dies wird natürlich davon abhängen, wie stark die Beschränkungen in den kommenden Monaten ausfallen und wie lange sie andauern. Wenn die weltweit aktivierten Kontakt- und Ausgangssperren Mitte Juni enden, so die Schätzung, werden die gesamten Kohlendioxidemissionen im Jahr 2020 gegenüber 2019 um nur etwa 4% sinken. Wenn für den Rest des Jahres weiterhin schwache Beschränkungen gelten, würde die Reduzierung etwa 7% betragen.
Laut dem Pariser Klimaabkommen und dem UN-Gap-Bericht müssen die globalen Emissionen bis 2030 jährlich um etwa 3% bzw. 8% sinken, um den Klimawandel deutlich unter 2 bzw. 1,5 Grad zu begrenzen. Diese Reduzierung steht im Einklang mit den prognostizierten Emissionsrückgängen in diesem Jahr. Daher wird die Stabilisierung des globalen Klimasystems Veränderungen in unserem Energie- und Wirtschaftssystem von außergewöhnlichem Ausmaß erfordern – vergleichbar mit den Störungen, die COVID-19 mit sich bringt.
Quelle: Felix Creutzig Bild: Global Carbon Pro... makronom.de
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