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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Der Druck auf Universitäten in den USA und UK, die sich über private Spenden finanzieren, kein Geld aus dem Öl-Geschäft mehr anzunehmen, wird glücklicherweise immer größer. So rief die Cambridge University im März d.J. ein Moratorium für die bestehende, aber neue Spendenregelung aus, die vorsah, keine Gelder aus dem Öl-Geschäft mehr anzunehmen.
Kurze Zeit später wurde die "alte" bestehende Regelung dahingehend angepasst, dass auch weiterhin kein Geld aus Öl-Geschäften angenommen werden soll. Ausnahme: Es handelt sich um besonders umfängliche Spenden. Nun wird der Universitätsleitung berechtigterweise Heuchelei vorgeworfen. Zudem wird von studentischer und teils akademischer Seite kritisiert, dass die Uni nach vor keinen Plan darüber besitze, wie die geplante Netto-Null bis zum Jahre 2038 erreicht werden kann.
An diesem Beispiel sieht man sehr schön, wie Öl-Geld Strukturen und Prozessen über Jahrzehnte hinweg dominiert und beeinflusst hat und wie schwer es Institutionen und EntscheiderInnen in diesen Institutionen fällt, sich von der Droge des billigen Öls, dass das System bisher so gut am Laufen gehalten hat, zu lösen.
Quelle: Felix Armstrong Bild: GCFitzpatrick Pho... EN bylinetimes.com
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