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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Seit sechs Jahren setzen sich Klimaaktivisten dafür ein, dass die kärglichen Reste des Hambacher Forst nicht für den Braunkohleabbau abgeholzt werden. Wenn es nach dem Energiekonzern RWE geht, soll einer der ältesten Wälder Deutschlands für eine Technologie geopfert werden, deren Ende längst beschlossene Sache sein müsste – würde es Deutschland mit dem Klimaschutz ernst meinen.
Malte Kreutzfeld kommentiert in der taz die widersinnige deutsche Klimapolitik. Während im Osten des Landes Hunderte Feuerwehrleute darum kämpfen, einen (künstlich angelegten) Wald zu retten, sind im Westen Hunderte Polizisten im Einsatz, um die Zerstörung eines der letzten großen Mischwälder zu ermöglichen. Währenddessen diskutiert die Kohlekommission der Bundesregierung, wie der Kohleausstieg ablaufen soll.
In dieser Situation, in der unklar ist, wo noch wie viel Braunkohle gebraucht wird, sollten – unabhängig von der rechtlichen Situation – keine Bäume gefällt und somit Fakten geschaffen werden, die hinterher nicht reversibel sind.
Die Geschichte des Hambacher Forstes ist auch die Geschichte fragwürdiger Polizeieinsätze. Viel wurde geschrieben über angeblich gewalttätige Proteste und Bedrohungen von Polizeibeamten. Der Autor Sebastian Weinersmann war vor Ort und zeichnet in diesem Text ein realistisches Bild, wie man sich die angespannte Lage vorstellen kann.
Mein Eindruck ist, dass die Situation Rund um den Hambacher Forst arg festgefahren ist. RWE will sein Braunkohleloch vergrößern, die Polizei macht, wozu sie juristisch verpflichtet ist. Man kann sich aber durchaus fragen, ob das in dieser Form notwendig ist. Die täglichen Einsätze zehren an den Nerven aller Beteiligter und lassen die Kommunikation immer schwerer werden. Eine Vermittlung zwischen den Konfliktparteien wäre nötig, doch gibt es wohl kaum jemanden, der das Vertrauen und die Autorität genießt, um zwischen dem mächtigen Energiekonzern, Sicherheitsbehörden und linken Aktivisten zu vermitteln.
Quelle: Malte Kreutzfeldt Bild: dpa taz.de
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Ich finde den Vergleich bisschen schief. In Brandenburg werden keine Bäume gelöscht, um das Klima, sondern um die anliegenden Dörfer zu retten. Auch der Hambacher Forst wurde wie so ziemlich jeder Wald in Mittel- und Westeuropa "künstlich angepflanzt" und wird forstwirtschaftlich betrieben, d.h. Bäume werden gefällt und wieder angepflanzt. Schade ist es natürlich um seine kulturelle und politische Geschichte - aber um so etwas schert sich das Klima nicht. Braunkohle ist natürlich wirklich doof fürs Klima - ob mit oder ohne Baumrodung.