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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Seit 2007 sind die globalen Methan-Emissionen sprunghaft angestiegen. Warum, ist noch nicht abschließend geklärt. Nach Ansicht der Forscher der Cornell University ist es aber sehr wahrscheinlich, dass der Löwenanteil auf Erdgas-Fracking zurückgeht.
Das Problem: Methan, das in die Atmosphäre gelangt, ist rund 25 Mal klimaschädlicher als CO2. Daneben trägt Methan auch zum bodennahen Ozon bei, das beim Einatmen Asthma und andere Gesundheitsprobleme verursachen kann.
Damit ist Erdgas nicht der saubere Energieträger als der es oft beworben wird. Bei der Verbrennung für die Stromerzeugung produziert Erdgas zwar nur die Hälfte des Kohlendioxids, das Kohle verursacht. Aber wenn Methan bei der Freisetzung nicht verbrannt wird, kann es den Planeten über einen Zeitraum von 20 Jahren mehr als 80 Mal so stark erwärmen wie Kohlendioxid.
Wie wenig sich US-amerikanische Gasproduzenten um dieses Problem scheren, zeigt diese Scrollytelling-Reportage der NYT. Mit Hilfe einer leistungsstarken Infrarotkamera haben die Journalisten Methan-Leckagen sichtbar gemacht, die enorme Mengen Methan freisetzen. Deutlich mehr als von den ohnehin schon laschen Vorschriften zugelassen.
Quelle: Hiroko Tabuchi/Jonah M. Kessel Bild: Matt Ruby EN nytimes.com
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