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Freie Journalistin aus Berlin, CvD bei Say My Name x bpb und seit Dezember 2021 Mitglied der piqd-Redaktion.
Seit Montag tobt der Sturm auf Instagram: Ein gewaltiger Shitstorm gegen einen pinkfarbenen Plastik-Handschuh. Der wurde nämlich in der Fernseh-Show „Höhle der Löwen“ vorgestellt – von zwei Cis-Männern, die sich als Frauenversteher sehen und die Periode und gebrauchte Periodenprodukte irgendwie eklig finden. Da dachten sie sich, dass es doch ganz praktisch wäre, einfach ein bisschen pinkfarbenes Plastik in Handschuhform an menstruierende Menschen zu verkaufen, damit diese den nicht-menstruierenden Teil der Menschheit mit dieser Ekel-Sache nicht mehr auf den Wecker fallen. Und dafür gab es dann auch gleich noch ein Investment. Na klasse! Zurecht empören sich Aktivist:innen auf Instagram über dieses Perioden-Shaming.
Warum es sich um eben dies handelt, hat Franziska Wolf sehr anschaulich für das junge Online-Magazin „WMN“ aufgeschrieben. Aber sie hat auch erklärt, warum es hier eben nicht nur um Perioden-Shaming, sondern um viel mehr geht: Nämlich auch darum, dass Männer scheinbar immer noch lieber Produkte und Ideen von Männern unterstützen, auch wenn diese gar nichts mit ihrer Lebensrealität zu tun haben als von Frauen*, die Produkte für Frauen* machen. Wie die ooia-Gründerinnen, die damals mit ihrem Produkt bei „Höhle der Löwen“ gescheitert sind:
Die beiden Frauen haben als erste Marke Menstruationsunterwäsche made in Germany hergestellt und einen großen Beitrag zur Aufklärung über die Periode geleistet. Damals gab es lediglich ein Angebot von Judith Williams, welches aber nicht den Vorstellungen der Gründerinnen entsprach. Die männlichen Investoren zeigten vages Interesse, sahen aber zu viel Aufklärungsarbeit, zu wenig Identifizierungspotenzial und zu wenig Umsatz.
Insgesamt finde ich die gesamte Diskussion um das Produkt spannend, weil sie so vielschichtig ist. Auch wenn ich hier den „WMN“-Artikel empfehle, weil ich ihn schön übersichtlich finde, haben natürlich viele tolle Seiten über das #pinkygate geschrieben, Instagram-Beiträge, Reels oder TikToks erstellt. Zum Beispiel Buzzfeedschwester und natürlich auch Pinkstinks.de.
Quelle: Franziska Wolf Bild: Credit: VNOW, Fra... www.wmn.de
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Danke, danke, danke. Habe mich gestern so furchtbar darüber aufgeregt. Und mal abgesehen von den ganz offensichtlichen Problematiken, ist das Branding wirklich sowas von hässlich, dass das Produkt schon daran hätte scheitern müssen.