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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Gut, manche Dinge sind mittlerweile schon klar widerlegt: Dass es zum Beispiel ein Menstruationsgift gibt ("Menotoxin"), das unter anderem dazu führt, dass Blumen welken, wenn menstruierende Frauen sie ihn die Hand nehmen. Trotzdem weiß die Wissenschaft auch heute noch erstaunlich wenig über die Menstruation. Studien, für die Daten von Millionen Frauen ausgewertet wurden, kommen zu ziemlich bescheidenen Erkenntnissen: Der Menstruationszyklus wirke sich besonders stark auf Stimmung, Sexualverhalten und Vitalzeichen aus.
Aha.
Die Grundlagenforschung steht bei der Menstruation noch ganz am Anfang. Das ist historisch begründet. Die Monatsblutung wurde
... jahrhundertelang instrumentalisiert [...], um Frauen Schwäche und mangelnde Arbeitsfähigkeit zu attestieren. Die Vorurteile klingen abstrus – und waren doch lange Konsens.
Die menstruierende Frau galt als krank, als Idealzustand die Schwangerschaft. Die Menstruation wurde vor allem in Bezug auf die Gebährfähigkeit untersucht, nicht in Bezug auf das Wohlergehen von Menstruierenden.
Menstruationskrämpfe können so schmerzhaft sein wie ein Herzinfarkt und sie können ein Gesundheitsrisiko sein, zum Beispiel, wenn sie mit einer Endometriose zusammenhängen. Aber Periodenschmerzen gelten als normal.
Die Gynäkologin Sylvia Mechsner sagt, Forschungslücken seien auch ein Abbild der Geschlechterverhältnisse, Finanzierung für ihre Forschung zu bekommen nach wie vor schwierig.
Obwohl viele Mechanismen der Entzündung unbekannt seien, habe sich "in den letzten zehn Jahren am klinischen Interesse an der Erkrankung nichts geändert". Mechsner glaubt: "Wenn Männer Endometriose hätten, wenn sie vor lauter Schmerzen ihr Studium abbrächen oder ihre Arbeit nicht erledigen könnten, wäre das vermutlich längst stärker problematisiert – und auch gelöst worden."
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