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Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
Covid ist keine reine Lungenerkrankung, sondern kann viele Organe schädigen. Deshalb spricht man auch von einer Multisystemerkrankung. Die Schwere der Schädigung bewegt sich offenbar auf einem Spektrum und ist nicht immer dadurch gekennzeichnet, dass in der akuten Phase deutlich spürbare Symptome auftreten. Manchmal verläuft die Krankheit zuerst sehr mild und die Symptome stellen sich erst im Verlauf von Wochen ein. Das macht es schwer, das Syndrom genauer zu definieren, unter dem diese langanhaltenden Symptome zusammengefasst werden: Long Covid. Umso mehr, weil über 100 zugehörige Symptome diskutiert werden – von Haarausfall über Ekzeme bis hin zu neurologischen Störungen. Ein Chamäleon.
Dieser Text fasst sehr übersichtlich zusammen, was über Long Covid bekannt ist. Denn die große Frage ist, wie viele der Infizierten leiden unter lang anhaltenden Symptomen, die tatsächlich durch Sars-CoV-2 ausgelöst werden? Dazu gibt es bisher nur Schätzungen. Auch, weil viele der Studien auf Selbstauskunft der Betroffenen beruhen.
Insgesamt gibt es also noch sehr viele Unbekannte, was Long Covid betrifft. Trotzdem wird es immer stärker diskutiert. Vor allem, weil viele Menschen sich sorgen, was passiert, wenn es immer weniger Schutzmaßnahmen gibt und sich ein Teil der Bevölkerung nicht impfen lassen kann. Vor allem Eltern sind unruhig. Denn durch die Delta-Variante hat sich die Ansteckungsdynamik spürbar erhöht. Und die größte Gruppe der Ungeimpften wird im Herbst wieder in Klassenräumen zusammensitzen. Viele haben Angst davor, dass ihre Kinder und Jugendlichen durch eine Corona-Infektion mit lang anhaltenden Symptomen zu tun bekommen. Deshalb wird das Thema im Herbst in den Medien sicher noch sehr viel präsenter werden als es zur Zeit schon ist.
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Quelle: Matthias Tertilt Bild: Quarks www.quarks.de
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Danke für den Beitrag zu diesem wichtigen Thema. Unbefriedigend, dass hier belastbare Zahlen und Fakten noch fehlen, denn das ist sehr wichtig in Bezug auf die Frage, ob etwa ein junger Mensch das Risiko einer Erkrankung auf sich nehmen will und entsprechend unvorsichtig sein will.
Ja, mit der Angst lässt sich fast alles argumentieren. Und unser Immunsystem ist ja quasi auch nicht vorhanden. Es wird noch zahlreiche Mutanten geben... Wer glaubt denn wirklich noch, dass Politik und Pharma gesunde Menschen wollen? Macht & Geld regieren die Welt, leider! Corona-Viren existieren, aber die Maßlosigkeit, mit der Politik und ihre finanzierten Medien daraus Profit schlagen, ist zum Kot*. Ich wage mal zu behaupten, dass C für 98% aller Menschen weltweit keine Rolle spielt - die Medien gaukeln uns aber etwas ganz anderes vor.