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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Der Vergleich von Corona und der Grippe kam bis vor Kurzem eher aus den Kreisen von Corona-Leugnern. Aber in letzter Zeit wird er auch breiter verwendet – in Gesprächen darüber, wie die Pandemie enden wird. Viele sagen jetzt, dass dieses Virus mehr oder weniger demnächst eines von vielen werden und die Erkrankung nicht schlimmer als eine saisonale Grippe sein wird.
Dieser Artikel erklärt, warum "wie die Grippe" der falsche Vergleich ist.
Die "neue Normalität" wird kommen, wenn wir anerkennen, dass die COVID-Risiken mehr mit denen des Rauchens von Zigaretten übereinstimmen – und dass viele COVID-Todesfälle, wie viele rauchbedingte Todesfälle, mit einer einzigen Intervention verhindert werden könnten.
Die größte Gefahrenquelle der Pandemie hat sich, schreibt der Autor, von einem Krankheitserreger zu einem Verhalten gewandelt. Die Entscheidung, sich nicht gegen COVID impfen zu lassen, ist demnach jetzt ein Gesundheitsrisiko, das mit Rauchen vergleichbar ist. Mehr noch:
Andrew Noymer, Professor für öffentliche Gesundheit an der UC Irvine, sagte mir, dass, wenn COVID weiterhin jedes Jahr für einige hunderttausend Todesfälle in den USA verantwortlich ist – "ein realistisches Worst-Case-Szenario", wie er es nennt –, dies alle Gewinne bei der Lebenserwartung zunichte machen würde, die wir in den letzten zwei Jahrzehnten durch die Bemühungen zur Verhinderung des Rauchens erzielt haben.
Quelle: Benjamin Mazer EN www.theatlantic.com
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