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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Ich persönlich finde es ja vor allem mal mega kurios, dass uns Steine aus dem Kiefer wachsen, zufällig in der Form perfekter Werkzeuge zum Essen und sonstigem Geknabbere, verkabelt mit Blut und Nervenbahnen, eine weiß funkelnde Schauwerkstatt in Erinnerung daran, dass Mineralien am Ursprung allen Lebens auf diesem Planeten stehen. Oder so. In diesem Artikel geht es darum, dass wir Zähne anders als andere Körperteile behandeln, deswegen müssen wir mit ihnen auch nicht zum richtigen Arzt, sondern "nur" zum Zahnarzt. Als eine Art zweitklassige Medizin leidet die Dontologie an einem chronischen Mangel an evidenzbasierter Forschung und wissenschaftlicher Grundlage. Weshalb eine gute Praxis zu finden immer noch ein Quäntchen Glück braucht.
A team of researchers at ETH Zurich, a Swiss university, asked a volunteer patient with three tiny, shallow cavities to visit 180 randomly selected dentists in Zurich. The Swiss Dental Guidelines state that such minor cavities do not require fillings; rather, the dentist should monitor the decay and encourage the patient to brush regularly, which can reverse the damage. Despite this, 50 of the 180 dentists suggested unnecessary treatment. Their recommendations were incongruous: Collectively, the overzealous dentists singled out 13 different teeth for drilling; each advised one to six fillings.
Der Artikel behandelt zwar hauptsächlich das amerikanische Gesundheitssystem, bezieht aber immer wieder internationale Referenzwerte mit ein, und ausreichend Gemeinsamkeiten sind allemal vorhanden, um auch die deutsche Praxis zu hinterfragen.
Mein Zahnarzt ist der Beste übrigens, ich gehe nie wieder irgendwo anders hin. Was mich bei meinem letzten Besuch überlegen ließ: Wer macht meinem Zahnarzt eigentlich die Zähne? "Ach", erklärte er mir mit schmerzverzogenem Gesicht, "den kann ich Ihnen nicht empfehlen."
Quelle: Ferris Jabr Bild: Arsh Raziuddin EN theatlantic.com
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cooler piq! :D
Und der Zahnarzt ist was besonderes, von dem du da erzählst, denn ich kenne eigentlich nur Menschen, die sagen, dass Ihr Zahnarzt/ärztin der/die beste ist...habe mich oft gefragt warum...ich glaube die Sache ist so teuer und schmerzlich, dass man es einfach kaum erträgt, sich vorzustellen, dass es nicht wenigstens der best denkbare Deal ist.
Wann gibt es mal einen inspirierenden, erhebenden Artikel über Zahnärzte, Zahnärztinnen und Zahnmedizin?
Dieses Narrativ, Zahnärzte seien kriminelle, geldgeile Schmierfinken, würde mir, wäre es nicht so abgehalftert, abgenudelt und langweilig, mächtig auf den Zeiger gehen.
Ja, ich bin auch Zahnärztin, und Leserin, und Autorin UND Mensch.
Mein Kollege sagte in mal in einem Gespräch über einen ähnlich gestrickten Artikel (Zahnärzte behandeln insgesamt zu viel und unnötig aus unlauteren Gründen) „Sollen sie ihren Sch... doch selber machen“.
Nur... um das zu KÖNNEN, müssten auch sie Zahnärzte werden!
Was nun?