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Kopf und Körper

Warum so wenige Frauen es als Köchinnen an die Spitze schaffen

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Zum Kurator'innen-Profil
Theresa BäuerleinDienstag, 08.08.2017

Aus den Küchen guter und bester Restaurants kommen oft wunderbare Dinge zu uns. Aber wie es in der Küche selbst zugeht, wo der Gast nicht hinschaut, ist eine ganz andere Geschichte. Da fließen, glaubt man Köchen wie dem legendären Anthony Bourdain, oft Blut, Tränen und Koks. Und es regiert der Sexismus. Das zumindest steht in diesem New York Times-Artikel (und ist unter anderem durch das Theater belegt, das manche Starköche gemacht haben, als Frauen anfingen, das wichtige Phallus-Symbol der hohen Kochmütze zu tragen). Das Klischee des idealen Kochs, wie ihn sich die Menschen gerne vorstellen, ist ein rauer Typ, der seine Küche wie eine Militäroperation im Griff hat und den seine Crew verehrt. Was Frauen mit solchen Typen als Chefs erleben müssen, ist ziemlich schockierend:

Slapping with tongs, snapping bras, relentless grabbing — women chefs learn quickly to crouch, never bend over, when picking up a pot. One woman I know, who worked as a cook at a well-known restaurant group with an outpost in Toronto, told me horror stories of a chef who’d do things like put her staff meal in a metal bowl on the floor of the kitchen because “that’s where the dogs eat."


Gibt es hier noch jemanden, der sich fragt, warum es unter den Starköchen so wenige Frauen gibt?
Warum so wenige Frauen es als Köchinnen an die Spitze schaffen

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